Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung
Vorfálle in Deutſchland, nährten die Abneigung vor allem Willkührlichen in dem Maafße, als ſich die Liebe zur politiſchen Freyheit vermehrte.
”_ Klafſchte man doch ſelbſk der griſtofratiſchen Empörung der ſchwediſchen Armee in Finnland Beyfall zu! Fanden nicht die Velgier ihre Vers theidiger troß dem Fanatismus ihrer Mönche und den Gaukeleyen cines van der Noodt? Ucberſah man nicht das Wohlthätige der Reformen J0fephs 1? Was bewirkte nun nicht erſt die franzéſiſche Revolution! — Uebevall jauchzte man ihr anfangs Willkommen und Beyfall zu, ja ſelb die Abſcheulichkeiten eines Nobespierre- und ſeiner Genoſſen, erhielten ihre Nertheidiger ! Ein Volks das: bey den Britten und Deutſchen verachtet war, welches bisher für das frivolſte und weichlichſie galt, erregte ihre öffentliche Theilnahme. Hâtte nicht ein frühzeitiger Tod Foſeph II. -weggerafftdeſſen Plaue oft vortrefflich, oft aber eben ſo-weifs läuftig und ‘unzuſammenhängend waren, (wie ſeine Staaren z ſo-hätten mehrere Theile der öſtreichſchett* Monarchie gewiß da3Beyſpiel der Belgier befolgt.
Da die-Begriffe einer ungleich größern Anzahl von Menſchen über die mehreſien Gegenſtände, heutiges Tages aufgefläeter und richtiger ſind, als
„vor vierzig Jahren: ſo iſt auch auf der andern