Географско знање о Србији почетком 19. века : (са две карте у прилогу)
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Rudnikbach, um dhrer einst reichausbeuteniden &ilber-und Kupfer-Werke wegen Hrwahnung.
Von diesen Orten gehen die Wege aus, welche fir die Verbinduns des Landes die wichtigsten sind, und die sich vorziglich auf sechs zuтнек ћтеп lassen:
1) Der Weg von Belgrad nach Nissa, (154) zugleich die Hauptstrasse durch Serbien iber Sophia nach Konstantinopel.
2) Der Weg: von Belgrad nach Semendria, Orsova, und von da nach Vidin
in die Wallachey.
3) Der Weg von Belgrad Чђег Schabacz und Losniza nach Bosnien.
4) Von Belgrad iber Baniany, Valievo, Uxioza nach Viszegrad gleichfalls
in Bosnien.
5) Der Waegz von Belgrad iber Рајезећ пасћ Отастак, und vom hier eni-
weder iber Pristina nach Prisrendi in Albanien, oder iber Karanovaz
nach Krushevaocz.
6) Der Weg: von Belgrad iber Kragojevatz, Krushevaoz und Urkiup nach Маседотлећ. e
Von allen diesen Wegen ist keiner als durchgiangig fahrbar anzusehn: die mceisten derselben konnten nur mit grosser Anstrengung und Aufwande ir Fuhrwerk bleibend hergesteli werden. Die Menge und Hohe der Berze, ihre meistens steil abjallenden Ricken, wirden auch in einem Lande, wo die Aulsicht der Regierung, und der Kunstileiss der Bewohner die Verbindungz der gzegenseitigen Thiler erleichtem wollte, die Anlegumg und KErhaltung gut Tahrbarer Strassen unendlich erschweren. In Serbien, то уоп Seite der Olfentlichen Verwaltung nichts fdr die Hrleichterung: des Verkehrs gethan wird; wo weite und wiste Waldstrecken vom allen Seiten den schmalen urbaren Umfang, welcher die Dorfer umschliesst, begrinzen: WO der angenommene Grundsatz der Verwaltung, kriegerische (155) Verwilderung., und tiefe Unwissenheit den Willen und die Кгтаће des Hinwohners zur Verbesserung seiner Verhšltnisse lišhmen, und der unbedeutende Umtrieb seines Handels sich mit nothdirftigen Steigen behilft, auf welchen selbst das einheimische Saumthier nur mit Beschwerde sich fortschleppt, da ist eben so wenig aul die Anlage neuer Strassen zu rechnen, als vielmehr die einst im bessem Zustande vorhandenen durch die Reihe unruhiger und Rkriecerischer Jahre, und durch ganzliche Verwahrlosunz entweder ganz eingegangen waren, oder sich wenigstens unendlich versochlimmerit hatten. Der Verfal der Briuocken iber die vielen Giessbiache und sumnpfigen Stellen, die langen Офтескеп уоп Ној-одет Кптррећуевеп in den Waldungen, und einige so steile Berg-Ubergange, dass die Pflerde auf den stufenweise ausgetretenen Absšitzen nur mit Gefahr fortzukommen vermogen, hat die einst bestandenen Pahrwege lingst in schlechte Reitsteige verwandelt, und nur in dem Umkreiste der Dorfer, in den am reichlichsten bebamnten Ebenen, und in den breiteren Thilem, wo der Landmann sich seiner unbehilflichen mit Ochsen bespannten Wagen bedient, sind streckenweise fahrbare Verbindungen anzutreffen. Auf grOsseren Entfernungen gilk
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