Географско знање о Србији почетком 19. века : (са две карте у прилогу)
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Stellen, auf welohen diese sich umgesiedelt haben, tragen jetzb те Веnennungz. Serbiens Boden ist im Durchschnitte fruchtbar. Die Gegend um die Doržer und Mirkte, welehe urbar gemacht, und mit Getreide bebaut ist, %тавђ reichliche AusDbeute. Tirkischer Weitzen, das gewohnlichste Nahrungsmittel der Serbier, die sich daraus ihre Proja bereiten, und Haidekorn, aus welchem eine Art Bier gebraut wird, werden ћашће сеђаш. Letzteres wird am mueisten in der Gegend um Nissa und Valievo geerntet: (179) ErSterer gedeiht an der Morava und in den untem Thilem am Ypek. der Mlava und Poreczka Rieka, am Timok, und in den Gegenden um Sehabacz. Nachdem das Getreide duroh Pferde ausgetreten worden, wird das Stroh autbewahrt, und dient zur Nahrung dieser Thiere in den Wintermonaten. Auch Hilsenfruchte und Melonen werden in Serbien gebaut. An den sanileren Abišllen der Berge, besonders gegen die Donau, und in einem Theila des Rudnik-Gebirges wird eine grosse Menge Obst, und Wein erzeugt, der jenen der Wallachey an Gite idbertrifft, und vorziglich in der Gegend um
Semendria berihmt ist. Auch \wVachs wird bei der Menge Putter und blumiger Wiesen, die zugleich in allen Districkten einen Uberiluss an Heu hervorbringen, und Dbesonders in der Gegend von Rudnik, durch sorgžaltize Bienen-Zucht gewonnen. Reichlicheren Ertrag noch als der Ackerbau liefert, bei dem Uberfiluss an Triften, die Viehzucht, die in allen Districkten сеtirieben wird. Das Vieh, besonders das Rindvieh, ist klein und unansehnlich, aber šusserst zahlreich. Die grosste Rindviehzucht trifft man im Kladovaer, Jagodiner und Kragojevaczer Distrikte: der Semendrower Distrikt ist der reiochste an Borstenvieh und Schafen. Die vorziglichsten und besten Plerde werden im Distrikte von Poxega und um Nissa aufgezogen. Jeder Landbauer besitzt deren wenig:stens zwei, deren er sich meistens als Tragpierde be. dient. Die Wigen vor welchen sie gebraucht werden, sind gewohnlich einspinnig Tallige. Die zweispiannigen Kocsia, die man jedoch ausser den Gegenden um die Donau und Sau selten findet, sind so wie die erstem ohne alles Eisen mit hočlzernen Niageln und Wieden mzusammengefigt, und (180) ihr Geleise ganz ungleich. Meistens werden sie von Ochsen, oder Biiffeln gezogen. Aul 13 bis 20 Zentner wird die Last fir eim Paar der Letztern, auf 9 bis 10 fir ein Paar gewohnlicher Ochsen oder Plerde, au 21, Zenitner Тар ејп Tragpferd сетесћпећ.
An Naturerzeugnissen aus dem Mineralreiche leidek Serbien Mangel an Salz, da die hier und da vorkommenden Salsquellen den altyemeinen Bedari nicht decken. Auch seine sonst mit Erfolg Dbearbeiteten HBrzwerke stehen jetzt, und die sonst reichhaltigen Kupfergruben von Maydan und die Silberwerke von Rudnik und Novobrdo werden nicht mehr bearbeitet. Mineralquellen und warme Bider sprudeln bey Kursumlie, Alevxincze und Hassan Pascha Pallanka.
Еђеп so arm ist Serbien an Kunsterzeugnissen. Есе BaumwollenManufakturen ausgenommen, liegt jede Art des Gewerbfileisses tief darnieder. Handel wird nur mit den natirlichen Produkten des Landes, mit Vieh,