Филателиста

Odbrana Zemuna od kuge u Beogradu i Srbiji 1814. godine 43

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DIE VORSICHTS – UND APBWEHRMASSREGELN IN SEMLIN GEGEN DIF IN BELGRAD UND SERBIEN HERRSCHENDE PESTSEUCHE IM JAHRE 1814

Prof. dr Tanasije Ž. Ilić

Die vorliegende Abhandlung hendelt uber:

1. Das osterreichische Abwehrsystem gegen die Pestseuche, wo kurzgefasst drei Punkte nacheinander geschildert werden. und zwar: a. Kordonsanittsorganisation in der Militrgrenze, b. Die allgemein angewandten Sanitts – und Vorsichtsmassregeln gegen das

Pestubel und,

c. Die bedeutungsvolle Lage Semlins in diesem Abwehrsystem.

2. Die auf dem Semliner Komunittsgebiet gegen die Pestkrankheit in den Jahren 1812-1813 getroffenen Vorsichtsmassregeln.

3.Die Pestseuche in Belgrad und Serbien und die zutreffenden Vorsichtsmassregeln in Semlin gegen dieselbe.

Der Verfasser hat aut Grund von meist unbekannten handschriftlichen aus dem Semliner Magistratsarchiv stammenden Dokumenten den Ausbruch, die Dauer und die Verwustung der wutenden Pestseuche in verschiedenen Provinzen der europischen Turkei, besonders in jugoslawischen Lnderr und Stdten, geschildert. Dabei wird der Stadt Belgrad dio grosste Aufmerksamkeit geschenkt. In engem Zusammenhang damit kommen ın der Untersuchung auch der fortwhrende Ablauf aller ın Semlin gegen die Pestseuche in Belgrad und in den benachbarten turkischen Gebieten pu blizierten und durchgesetzten Verordnungen und Vorsichtsmassregeln zum Ausdruck.

Alle Ortsbehorden — das Semliner Kommunittsmagistrat und das Militrkommando — als auch die Hohere Landesstelle — das Generalkomando von Peterwardein — wie die oberste Hofstelle –— der Hofkriegsrat — Ja selbst der Kaiser Franz |I – haben der Bekmpfung der Pestgefahr an der Sudgrenze ihre grosste Aufmerksamkeit unaufhorlich zugewandt. In der kristischen Zetten aber haben die hoheren und die hochsten Verwatungbehorden den Ortsbehorden von Semlin alle notwendige Hilfe gegen die Einschleichung der Pestseuche aus dem turkischen in das Osterreichische Reich bereitwillig geleistet, um die Pestkrankheit an der Grenze aufzuhalten.

Dank diesem ununterbrochenen, planmssig durchdachten, energischen und gemeinsamem Aufwand aller Krfte der oben erwhnten Behorden einerseits, und der