Auf gefährlichen Pfladen = Erinnerungen eines verbannten französischen Priesters auf seinen Reisen durch die Schweiz in den Jahren 1794-1798
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die Franzoſen geſchlagen uud man befürchtete ſein Vordringen nach Frankreich. So beſchloß denn unſer Abbé nochmals ins Ausland zu gehen, diesmal aber nah Spanien zur Herzogin von Orleans. Ererhielt von den Behörden ſeiner Heimat einſtimmig einen Paß auf beliebige Zeitz bei dieſem Anlaß wurde im
Rate ſehr anerkennend ſein Charakter und ſein Be-
tragen gegen ſeine verſtorbene Stiefmutter beſprochen. Der Gedanke, als verfolgter Flüchtling in ſeine Heiimat gefommen zu ſein, ohne zu wiſſen, wo ſein Haupt hinlegen, je6t aber ſie unter öffentlicher Belobigung zu verlaſſen, ging unſerem Abbé tief zu Herzen als er am 20. Meſſidor (8. Juli 1799) dèên Wagen beſtieg, um der Heimat ſür immer den Rü>en zu kehren.
Dhne Zwiſchenfall erreichte er Sarria und wurde von der Herzogin mit gewohnter Güte aufgenommen. Nur wollte ſie aus Gründen der Klugheit niht, daß er ſein prieſterlihes Gewand aülege, was ihm ſehr zuwider war. Er fand bei der Herzogin das Glü> nicht, das er gehofft hatte. Während der erſten 21 Monate, die er hier verlebte, hatte er feine andere Beſchäftigung, als daß er ſeine Erlebniſſe niederſchrieb, die er am 5. Mai 1801 abſhloß. Er ſtarb {hon im Jahre darauf, 1802, ohne Frankreih wieder betreten zu haben. Möge er einen Plaz im Himmel, dem wahren Vaterlonde, erlangt haben !
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