Auf gefährlichen Pfladen = Erinnerungen eines verbannten französischen Priesters auf seinen Reisen durch die Schweiz in den Jahren 1794-1798

Vorwort.

ie Franzoſen lieben es von ſi ſelbſt zu reden und ihre Memoiren zu ſchreiben. Kein anderes Volk beſizt einen ſolchen Reichtum in dieſer Art von Geſchichtſchreibung wie das franzöſiſhe. Beſonders vor einem Jahrhundert war es allgemein Siite, ein Tagebuch zu führen und ſo fommt es, daß wir aus jener Zeit fo zahlreiche Aufzeichnungen von Augenzeugen beſißen, welche uns Über die mannigfaltigen Ereigniſſe eingehenden und zuverläßigen Aufſchluß geben. Solcher Art ſind die nachfolgenden Auszüge aus den Memoiren cines franzöſiſhen Prieſters, aus denen wir ein anſchauliches Bild der damaligen Zeiten und Verhältniſſe gewinnen. Sie führen uns zuſammen mit den hö(ſtſtehenden, wie mit den unterſten Klaſſen der Geſellſchaft und erregen unſere lebhafte Teilnahme für ſie. Machen wir unſere Leſer zunächſt mit dem Verfaſſer dieſer Memoiren bekannt !