Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
Wer £iht haben will, muß wijjen, worinn Sicht zu finden ift. Der Weije jhajt ji einen Stein, und einen Stahl. Der Thor aber, und das Rind, nimmt eine Pappplatte, und eine Rübe.
leber den Inhalt des Buches.
H% folgt der zwepte Theil der Aufjhlüfje zur Magie, ein Bud, für die gejchrieben, die das erjte lajen und durd)dadıten. Tiht fr Sweifler, niht für Dorwitige ift diejes Bud) ge: jhrieben, jondern für die, die Wahrheit juhen, und Wahrheit zu Juden wijjen:
Wenn man rechnen will, muß man ehevor die Zahlen kennen, alsdann lernt man zählen, und fombiniren, und jo jhreitet man weiters jort.
Wenn man lejen will, muß man ehevor die Buchftaben fennen; aber Erfahrung lehrte mid), daß die meiften Menjchen rechnen wollen, ohne die Siffer zu fennen, und lejen wollen, ohne daß jie jih die Buchjtaben begreiflih machen.
Ih bitte Zub, madet mir daher feine Dorwürfe, wenn Ihr mid nicht verfteht. — Die Sade liegt nit in mir, jie liegt in Zudh. — Ich bin fein Erfinder, nur ein Abjhreiber der ältejten Urkunden, die im Archiv der Natur liegen. Allein, wer mich verftehen will, muß lejen lernen; denn die inneren Buchftaben meiner Worte find für viele Menjchen unfennbar, und der Schlüjjel, jie zu entziffern, liegt in der Seele von wenigen.
Im £ande der Blinden jprady der Sehende von der Sonne, und er war ausgeladjt.
Im Lande der Tauben jprady der Hörende von der Yarmonie, und er war verjpottet.
Im Lande der Gerucdlojen ward der mit Schimpf belegt, der der Roje Wohlgerüihe zueignete.
So geht es eben noch) in unjerm Jahrhunderte im Lande der Gelehrten. Man will jehen ohne Augen, hören ohne Ohren. Nehmt die Shupe von eurem Auge, und den Inrat aus eurem Obhre, der eudy taub madt, und ihr werdet jehen, und hören.
Dergejjet, ihr Menjhen, das Bepjpiel nicht, daß ein ver