Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
£s giebt auch) nody eine andere Sprade, und ihr Alphabeth hat 22 Buchftaben, und ihre Wörter beftehen jowohl in den zeitlihen als geiftigen Yervorbringungen des großen Urwejens. £s giebt Menjchen, die in ihrer Geiftesjprahe 88 Budjftaben haben, und daher niemals die Worte der Sprade von 4 Bud: ftaben, und der von 22 lejen fönnen.
Wer die erften zwey Alphabethe lernen will, muß ji), jo viel als möglid, von dem Irdijchen trennen: denn jie gehören zur Geiftesjpradhe, und führen zur Anjchaulichkeit.
57. Winfe der Natur.
Die einjältigften Beobadhtungen über das, was wir £lementarliht nennen, dieje winken uns jhon 3u, und zeigen uns, wie hod) jid) der Menjch empor jhwingen jollte, um des Seijtes Licht zu empfangen; Denn die Gejehe des Geijteslihtes haben mit den Gejehen des Llementarslihtes jehr viele Sleichheit.
Jedes Licht hat einen urjprünglihen Uranfang nothwendig; jedes bedarf einer Grundflähe, Gegenwirftung, und eine ge: wijje Anzahl empfängliher Wejen.
Die Kräfte des Lichtes Äufjern jih) daher durch die Sahl 4, worunter die Alten
1) Den Uranfang,
2) Die Grundfläche,
3) Die Gegenwirkung,
4) Eine gewijje Anzahl empfängliher Wejen verjtunden.
Im Abgrunde der Erde jind die Metalle diejes Lichtes betaubt, die Degetabilien empfangen es, ohne es zu geniejjen; die Thiere jehen und geniejjen es; aber fie bejiten die Sähigfeit nicht, es zu betrachten, und in jein Inneres zu dringen: nur den Menjchen allein ift diefer Dorzug vorbehalten.
Im Menschen allein liegt daher die Beftimmung des Ger nußes des Lichtes. Allein, die Menjhenklajjen unterjcheiden ji wejentlih: es giebt Wejen, die fih ganz von der Empfänglich: feit des Lichtes getrennet haben. Es giebt wieder Wejen, die ih zwar nicht ganz von dem Lichte getrennet haben, fondern