Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

Ein König in der Lage wie ter jezige, müßte vom Unglü>e betäubt , ohne weitere Nückſicht auf Eh= re, eſſen, ſchlafen und trinken nicht mchr für Noth=burft, ſondern fúr das Große , für Zweck ufd Glück= ſeligkeit des Lebens zu nehmen , erniedrigt, worden ſeyn, und wäre alſo nicht fähig ſeiner Stelle: oder er muß fühlen , fühlen woie ein Mann, daß ein ſo beſchränktes Amt weder Ehre no< Ruf. erwirbt, und was wird ihn dann zur Thätigkeit reizen. Höchſtens wird er leidend ſich in dem, was er hat, zu erhalten ſucher Für geriagere Leute mag ein ſolches Amt Erhöhung ſeyn. Aber dazu vorr>en oder dazu erniedrigt werden , ſind zioey ſchr verſchiedene Dinge , von ſchr verſchiedener Empfindung. i /

Er ernennt ſeine Miniſter, oder ſie werden ihm aufgedrungen 2 Zwey Fälle ſind: im erſten , werden ſie mit ihm gleich denken: im andern, wird ihr ganzes Betragen Entgegenwirkung ſeyn. Ju allen Ländern if die Stelle eines Staatsminiſters die höchſte Würde : Jn Frankreich cin Amt voll Gefahr und ohne Nuhm und doch belagert, mitten in ſeinem Nichts , von Nebenbuhlern, ſo lange ſchaaler Ehrgeiz nicht ganz ausſürbt oder furzſüchtige Geldgierde no<h einen Reiz in der Beſoldung ſicht, Dieſe Mitwerber ber Miniſter ſind durch die Konſtituzion ſelbſt im Stande , in ihren edelſten Lez bensfräften ſic anzugreifen , indeß ihnen nichts als die

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