Charakterologie

Die Kretijhmerjhe Typenlehre 103

Dyfnifer | £eptojome und Athletijche | Spezialtypen | Reit =Mijchtypen

20% | 40-50% | 510% | etwa 20%

Zur Ausgeprägtbeit der Typen fandv.Rhoden: Ein Drittel der Unter= juchten ftellt einen reinen Typ dar (bei Stauen etwas mehr). Ein zweites Drittel ijt noch ausreichend ausgeprägt. Ein legtes Drittel jtellt Mijchfälle dar. Don den reinen Typen waren:

Aitheniker und Athletiter | Pyfnifer 25% | 147% 32,8% um

sujammen 67,2%

Dies Derhältnis jtimmt jowohl zur Tabelle der gefunden Bevölkerung Deutidjlands und Ruflands wie aud) zu der charafterlichen Derteilung, die zwei Drittel Schizophrene und ein Drittel Zirfuläre aufwies.

h) Einige Beifpiele bedeutender Männer.

Beijpiele gibt Kretijchmer außer in jeinem Hauptwerk („Körperbau und Charatter”) noch in jeinem anderen Werk „Geniale Menjhen". Es ergibt ji) folgende interejjante Derteilung!):

Leptofom | Gemiht | Pyfniic

59 Theologen, Philojophen

Juriften | 9=15%) 118 Ätzte und Naturforjcher | 68 (=57%)

Dhilofopbie jcheint überhaupt die alleinige Domäne der Schizo= thbymen zu fein. (Als Ausnahme aus neuerer Zeit möchten wir M. Scheler anführen, dejjen vieljeitige, ftets mit den neujten Tendenzen der Zeit fich wandelnde Sorjhungsart allerdings audy von jeinen — jdyizothymen Kollegen jehr befehdet wurde.) Sonjt führt Kretichmer als die großen Ihizothymen Philofophen an: Descartes, Spinoza, Tode, Böhme, Kant, Hegel, Loße, Nie&jche, die förperlich wie jeelijch die Merkmale in bejonderer Reinheit zeigen.

1) Körperbau u. Eharatter, S. 212. Tabelle ergänzt von Rohbrader, a.a.®., S. 38. (Dal. S. 96, Anmerkung 1.)