Charakterologie

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Difziplin. Selbjterziehung bis zur As= Tefe. Liebt Einjamteit, Bücher, Natur.

Große, vorangelegte Pläne verwirflihend. Präzijion bis zur Pedanterie.

Selbjtgejtaltung.

Mediziniiche Typologien

Genußfreudig. Behaglih. Gemütlid).

Liebt Menden, Gejellicaft, ‚hwimmt im Strom der Zeit“.

Ohne Syjtem handelnd,

Unpedantifh, „darauf anfommen lafjen“. Gejtaltungsdrang auf die Welt gerichtet Einzelne Gebiete:

Politif:

Sid und Jdeen „durchjegen“ in Gegen=

fäglichkeit. „Herrichen“. Einheitdurd, Derseinheitlihung” jchaf-

fend: eine Gegenjaßjeite allein do=

minieren lajjend.

Derjöhnen, Ausgleichen, Dermitteln.

Einheit durch Derbindung des Gegen= jäßlihen jchaffend. Die Sülle des Unterjchieölichen bejtehen Iajjend.

Kunft (nidt nur ausübend, jondern auch die Neigung zu diejer oder jener Seite im Kunjigenuß betreffend):

Sorm. „Stil".

Drama. Tragödie. Lyrif.

Idealismus. Sormalismus.

Subjeftivismus (Erprejfionismus).

Beichränfung (klares Thema, flare Kompojition).

Wifjenjdhaft:

Rationalismus.

Syjtematif.

Scharfe Logik. Konfequenz im Derfolgen eines Gedantens.

Neigung zur Ijolierung von Gebieten (oft einfeitig). Begrenztheit, Gejchlofjenheit. Stoff. Inhalt. Gegenjtändlichteit. Epif. Erzählerfreude. Stoffülle. Naturalismus.

Objeftivismus (Imprejjionismus).

Sülle, Breite. Buntbeit.

Empirismus.

Beichreibend, Tatjahen jammelnd, Tonfrete Sülle aufnehmend, ohne vorgefaßte fyjtenatiijhe Stageitellungen. In die Breite gehend, viel aufnehmend in einen Gedanfengang.

Dereinigung mehrerer Gebiete (jtets vielfeitig). Diel offen Tajjend.