Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Die Ätmanlehre in den Hymnen und Brähmana’s. 3

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Der Ursprung der Dinge. Rigveda 10,129.

. Damals war nicht das Nichtsein, noch das Sein

Kein Luftraum war, kein Himmel drüber her. Wer hielt in Hut die Welt, wer schlols sie ein? Wo war der tiefe Abgrund, wo das Meer?

Nicht Tod war damals noch Unsterblichkeit, Nicht war die Nacht, der Tag nicht offenbar. Es hauchte windlos in Ursprünglichkeit

Das Eine, aulser dem kein andres war.

Von Dunkel war die ganze Welt bedeckt, Ein Ozean ohne Licht, in Nacht verloren; Da ward, was in der Schale war versteckt, Das Eine durch der Glutpein Kraft geboren.

Aus diesem ging hervor zuerst entstanden, Als der Erkenntnis Samenkeim, die Liebe; Des Daseins Wurzelung im Nichtsein fanden Die Weisen, forschend, in des Herzens Triebe.

Als quer hindurch sie ihre Melsschnur legten, Was war da unterhalb? und was war oben? Keimträger waren, Kräfte, die sich regten, Selbstsetzung drunten, Angespanntheit droben.

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