Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München

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andererſeits wieder Einſenfungen zur Seite ſtehen, in denen das Hochland ‘viel ſich eingezogen. Aber Erhöhungen über und Vertiefungen unter die Fläche des Tafellandes, ſind in ihren Gipfeln und Abgründen nur untergeordnete Mitten bejahender und verneinender Bildungskräſte geweſen, die von da aus ihre Strömungen in dem Urflüſſigen hervorgerufen. Werden nun au< dieſe Strömungen in Erdmaſſe realiſirt, dann wird der Crdrücken zum Bergſto>, an dem die einzelnen Bergeszüge die Richtung der Strömungen bezeichnen. Strahlenförmig, in der Richtung der Radien, gehen die Wirkungen aller * voſitiven Kräfte von einer Mitte aus; ſtrahlenförmig, und wieder in feinere und feinere Aeſte ſi< vertheilend, vergleichbar den poſitiv electriſchen Figuren, werden daher au< an dieſen Bergſtö>ken die Bergzüge von einer Mite, oder nahebei von einer ſolhen, ihren Ausgang nehmen, und von da aus nah allen Seiten über den Erdrücfen hinlaufend, ſternförmig in die Weite ſich verbreiten. Alle negativen Kräfte aber erſcheinen in ihrer Wirkung vielmehr, als giengen ſie von einem engeren oder weiteren Umkreis aus, um in ihm ſich \o zuſammenzunehmen, als wären ſie in einer Mitte geeint, der ſie entgegenſtrebten. Sie bilden daher, wie die negativen electriſhen Figuren Des Harzkuchens,, abgerundete, freis- und mondförmige und elliptiſche Figuren ohne Seitenausſtrahlung. Während Daher die Einſenkungen des Hochlandes, wie vie des Mondes, mit Ringgebirgen ſich umgeben, die na< innen hin in die Vertiefung ihre Wäſſer ſenden, die ſi< in ihrem tiefſten Abfall zu einem See verbinden; ſo werden dagegen die hohen Landrücken ihre Bergeszüge um eine Mitte her zuſammenſchieben, und von da aus ihre Wäſſer nah allen Seiten hin entſenden; beide Formen aber werden in: der Regel miteinander verbunden, oft in derſelben Oertlichkeit ſi<h wiederholen müſſen. Bei ver Bergbildung ſelber aber wird das Geſeß der Curve nux im Beſonderen ausgewirfkt, wiederkehren. ed und ef ſind dabei die Durchſchnitte der beiden ein Flußthal einſchließenden Gebirgszüge, e h aber des Hauptthales ſelbſt, in deſſen größter Tiefe h der Fluß in ſeinem Bette ſtrömt. Die Linie a þ wird dur die Quellen der Nebenſtrôme in dem Seitenthälern begränzt, und da von Stufe zu Stuſe h tiefer und tiefer zu liegen kömmt, ſo wird auh mit ihm a þ tiefer und tiefer ſinken, und ſohin die ganze Thalbildung in einer