Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München
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Cil izien geweſen on ſeiner Hauptſtadt alſo genannt; Gilighia aber war eine armeniſche Provinz, und Darſon ihre Hauptſtadt in der <riftlihen Zeit im= mer Sihz eines Erzbiſchofes. Die Sage berichtete: dort ſei der Taurus zu= exſt aus den Fluthen- der großen Ueberſchwemmung wieder aufgetaucht, und da= von ſei der Ort zuerſt Texrſia genannt. Dodanim die Pelasger, immer mit den Hellenen eng verſ{lungen, und vont Anfang herein in ſeine Geſchichte verwickelt, waren ihm gleichfalls enge beſhlechtet. So alſo können wir die grie<iſ<he Ueberlieferung für das ganze Haus des Javan eintreten laſſen, und was dieſe uns für ihren Stamm berichtet, wird für alle Javanier gelten. Es war aber zu aller Zeit der Bli> der Hellenen, beſonders zu der des Alexan=der, forſhend na< Armenien hingerichtet; Prometheus und Phryrus mit der Helle, und ſo mance erdunfelte Sage, alle deuteten na< dem Caucaſus hinüber; wenn au< das wahrhaft Univerfalhiſtoriſche in dieſen Sagen längſt ver=fommen, und ein eitler Particularism an ſeine Stelle eingetreten. Das Volk der Hellenen hatte au, gleih den Andern, zu-einem Volk der Mitte ſi< gemacht, und ſuchte alle umlicgenden Völker an dieſe ſeine gemeinſame Mitte anzuknüpfen. Als man daher beiden aſiatiſchen“ Kriegszügen Nachforſchungen in Armenien machte, und dort erfuhr: es wohnten Aenianen im Lande, ein Theil in Vitia, D, î, in Oudi, der andere am Abus und ÎImbarus, die zum Zuge des Tau= rus gehören, der erſte am Wege der am Temyel des Baris vorüber nah Ecbatana führt; und den Guraniern und Medern benachbart \äſſen wilde Trafen, die man Kopfabſchneider nenne, urtheiſte man nicht etwa: die gleichnamigen Nenianen in Theſſalien ſeien von den armeniſchen abgeſtammt, ſondern umgekehrt, die Armeniſchen leiteten von den Theſſaliſchen ſt< ab. Den Einwandernden wurde zum Führer dann Armenins, aus der Stadt Harmeénia, zwiſchen Lariſſa und Pheras am Böbeisfee, gegeben; die mit ihm waren, bewohnten aber zuerſt Aciliſena; Andere aber ließen ſi< in Shyspiratis bis na< Calachana und Diabena über ‘die armeniſchen Berge hinaus nieder. Jn Aciliſena klingt Eliſa dur; dex Abus, an dem die Aenianen ſaſſen, iſt alſo der weſtliche, an dem die mittleren Quellen des Cuphrats und des Araxes liegen, und cin Urſi der Eliſa iſt in Ac- eliſene zu ſuchen, von wo ſie dann in das bena<barte Sispiratis übergewandert. Armenien leitete nun ſeinen