Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München
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drei ‘einander näher verwandten Völkern, den Slaven, den Germanen unv den Gâlen beſeßt; und die leßtern, ins Donaugebiet ſi< drängend, haben mit den Thraziern und einem Theile der Germanen ganz Mitteleuropa beſeſſen. In dem vom Meere viel dur<ſ{nittenen Südeuropa hat gleichfalls ein, untereinander in ſeïînen Stämmen näher verſipptes Haus, Beſitz ergriffen. Jn Kleinaſien die beſchle<teten Cilicier, Pamphylier und Lycier, in Griechenland die Hellenen, darüber die Pelasger und endlih die Bewohner Jtaliens. Drei große Häuſer haben ſi< alſo in Europa getheilt: das große nördliche in drei Stämmen, übergehend in das mittlere der Thrazier durch die Rhein-, Rhodanus- und Donauvölfer, und endlich das ſüdliche der vier Stämme. Was im aſiatiſchen Oſten Jran iſ, wird im europäiſchen Weſten die lette Familie ſeyn; was dort Scythien bedeutet, wird hier als jene hyperboreiſ<e Ebene hervortreten; was im Aufgange Turan ift, werden im Niedergange die Thrafenvölfer, und der Südgermanen und Nordgalen kriegeriſche Geſchlechter bezeichnen, Wie die Bergeszüge aber, gegen den Atlas Tenkend, vox dem Uebergange in den andern Welttheil no< einmal in den Hochflächen Spaniens ſi<h zuſammennehmen; ſo fügt ein viertes Haus ſi den drei andern, ihre äußer=ſten Ausläufer in ſi< verknüpfend, bei, und das wird das der Hispanier ſeyn; eben ſo in dieſer ſeiner Geſchloſſenheit an Africa tretend, wie der Zuſammenſchluß der aſiatiſchen Dreiheit in Hinterafien der neuen Welt entgegentritt. Drei chamitiſche Häuſer haben die Bevölkerung Africas begründet. Andere Stämme, aus der Wurzel des Cham, haben in Mittelaſien neben dieſem chamitiſchen Weſt reich ein Mittelxeich unter Nimrod zu errichten geſucht ; und dem Canaan over Chua i es gelungen , als verbindendes Mittelglied in der Erbe der Semiten ſi< zu behaupten, und er hat darum ſemitiſche Sprache angenommen. Andere Stämme haben in Indien und auf den Juſeln ein chamitiſches O ſtreich erbaut. Eben fo iſt der Kern des Semitenlandes in Arphachſat, Affux und Aram dargeſtellt, die um das Centrum dieſes mittleren Semslandes in der hebräiſchen Theocrazie ſih hergeſtellt. Dieſe Mitte hat nun in Yectan ein Verbindungsglied mit Africa ‘hervorgetrieben,