Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
_fâchtigen Ehrgeize der mächtigſten Monarchen die
gebührenden Schranken. Jn jener glorreichen Epoche würde man nicht erlebet haben, daß ſie eine feyerliche Deputation aus ihrem Gebiet ab“gefertigt hätte, um ſich zu den Füßen eines Kör nigs zu demúthigen, und ſich dafür , daß er die ſchönſte Provinz des Staats verheeret hätte, bey ihm no< zu bedanken. Ein ſo ſchimpflicher Schritt ließe ſi< nicht eher verzeihen, als wenæ ſie unter dem Schwert eines feindlichen Siegers fchon erlegen hâtte , und wenn ihr fein ander Mictel: übrig bliebe, die Trümmern des jámmerlichſten Schifbruchs vollends zu retten.
' Sher beherzten Ueberroinder Philipps, ihr unerſchro>nen Vertheidiger Leydens, ihr hicltet die Beſchwerden einer langwierigen und mdrderiſchen Belagerung aus 3 ihr ließet euch lies %er die Schreckniſſe der entſelzlichſten Hungers Noth gefallen, als daß ihr euh der Schande unterworfen hättet , eure Thore den Soldaten des Tyrannen zu bfaen, den ihr abgeſchworen hattet. Großmüthiger Peter Adrianszon Van der Werf, der du deinen Leib darboteſt , daß er deinen vor Hunger ſterbenden Bürgern zuk Sveiſe dienen ſollte, o! wie ſehr müßen nicht dee ne glorreichen Manen über die Erniedrigung deis ner Nachkommenſchaft ſeufzen. Aber laßet uns abbrechen, und den Unwillen, von dem wir durchs drungen ſind, mäßigen 5 denn ex würde nur gar
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