Donauschwaben in Batschka

III

Liebe Apatiner

aus Anla|s der 255. ¥iederkehr der Griindung "A P A T X N S" gibt die "Apatiner Gemeinschaft e. V.” dieses letzte ¥erk der "Apatiner Trilogie" heraus. Mit dem Familienregister nahm es den Anfang, das Verzeichnis aller Geburten folgte, und mm bildet das "Sterberegister" den kronenden AbschluP- Alle Geburten, Heiraten und Sterbefalle der Donauschwabisch-deutschen Markt- und GroPgemeinde Apatin an der Donau in Batscher Land sind somit verewigt.

Am 8. April 1739 erging an das "kaiserliche Obrist-Feld-Proviamt-Arat" die Order, zu Apatin ein Vorratsmagazin fur 50 000 Metzen Hartfutter und 20 000 Metzen Mehl zu errichten. Das war die Geburts- und Sternstunde unseres Apatin

- am 11. Marz 1945 hat unser Apatin aufgehort zu bestehen. Mehr als 7 000 Apatiner mupten den Gang in die Todeslager nach Kruschiwl und Gakowa antreten. Die Halfte davon ging elendiglich zugrunde.

Rund 2 000 wurden nach 1942 als Soldaten einberufen; 2 000 Apatiner verlie|3en beim Herannahen der Roten Armee ihre Heimat (ibersturtzt; rund 100 rechtschaffene Apatiner wurden von Partisanen grausam ermordet; zur Zwangsarbeit in die ehemalige Sowjet-Union sind 2 000 junge Frauen und Manner aus Apatin deportiert worden. Heute leben (iber die ganze Erde verstreut die Apatiner.

Die "Apatiner Gemeinschaft e. V." hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Herausgabe der "Apatiner Heimatbldtter" und Veroffentlichungen über Apatin die Erinnerung an unser Apatin und den Apatinern wachzuhalten.

Ihre Spenden haben die Publikation dieses Werkes ermoglicht. Dafur danke ich Ihnen.

Ihr Hans Illik

Vorsitzender der "Apatiner Gemeinschaft e. V.