Illustrierte Geschichte des Orientalischen Krieges von 1876-1878. : mit 318 Illustrationen, Plänen, Porträts und zwei Karten
M,
M
/
veröffentliht. Es Czernagora.
Zur Zeit, aus welcher dieſe Schilderung höchſt primitiver Zuſtände ſtammt, regierte den Schwarzen Berg der Wladika Peter Il. Petrowitſ <, dem die Geſchihte mit Recht den Namen „der große Wladika“ und „der Erleuchter ſeines Stammes“ beigelegt hat, ein Held, Staatsmann und Dichter. Das Volk der Czernagora nennt überdies dieſen großen Reformator no< heute den „Heiligen“, ſ{wört bei ſzinem Namen und Niemand verläßt nah dem Gottesdienſte die Kirche des Kloſters, wo ſein mumienhaft eingetro>neter Körper, gekleidet in die Prachtgewänder des Wladika, in einem mit Purpurſammt ausgeſ<hlagenen Sarge ruht, ohne ehrfur<htsvoll den Sarg geküßt zu haben. Der Held ſchlug die Türken zu Ende des achtzehnten Jahrhunderts in der großen Silat bei Kruſſa, welche drei Tage dauerte
ſind dies die Cour-Abende der
/ bf / /; / LA MA / M
Fa Fürſt Milan IV. von Serbi
/ MI M/
//
// M/
ANM 7 V6
// //
/
RS R
ell.
R R
und wo 30.000 Osmanuli todt auf dem Schlacht felde lagen die Schlacht, auf welche die frommen Greiſe von Cettinje den Vers der Bibel über die Medianiter anwendeten; „Von Gideon beſiegt, erhoben ſie das Haupt nicht mehr, und ließen das Volk Jsrael vierzig Jahre lang in Frieden leben, bis ſein Befreier ſtarb“. Der „Gideon des Shwarzen Berges“ ſtarb am 18. October 1850 in einem Alter von 80 Jahren, nah einer fünfzigjährigen Regierung, im Kloſter zu Cettinje, in ſeiner Reſidenz; und als dieſer Chef eines Heldenvolkes verſchieden war, da kamen alle Plemen herbei, um ihm zum leßteumale die Hände zu küſſen. Nach Verordnung in ſeinem Teſtamente wurde über ſeinem Grabe ein ſe<smonatlicher Waffenſtillſtand mit allen inneren und äußeren Feinden geſchloſſen und der kriegeriſche Berg ſeufzte und betete, nur Denjenigen anrufend, der ſein ganzes Leben hindur< ſi< als einen