Inschriften für Grabdenkmäler

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589.

Du ſchiedeſt {hnell. Jm tiefſten Schmerz

Läßt du verwaiſt uns ſteh'n. Uur ein Troſt bleibt dem armen Herz: „Es gibt ein Wiederſehn“. 590. Wiederſehn! Wort des Troſtes, o wie {sn Tönſt du vom geliebten Munde, Wenn in langer Scheideſtunde Wir am Scheidewege ſteh'n! Wiederſehn!

«SOIL. O ſelig, wenn die Herzen Vereint in Luſt und Schmerzen, Fromm für einander glüh’n; Aus bittern Trennungsleiden Läßt Gott die höhern Freuden Des Wiederſchens Glück erblüh'n.

592. Er ging dahin, den meine Seele liebte, Der treuen Gattin und der Kinder Glü; Er iſ dahin, der nie mein Herz betrübte, Und läßt mich trauernd hier zurück. 5958. Liebe knüpfte unſer Band, Blieben innig uns ergeben, Bis des Todes falte Hand Trennte unſer Eheleben. Gott wird mich zu dir erheben, Verklärt mit dir dann fortzuleben!

594. Hier trennt der Tod oft frühe, die ſich [liebter Dort winkt ein frohes Wiederſeh'n! Einſt wird die ſüße Hoffnung der Betrübten Verherrlicht in Erfüllung geh'n. —

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