Inschriften für Grabdenkmäler
Des Grabes dunklen Schoß. Swar iſt jezt kein Schmerz dem unſrigen gleich: Doch ſehen wir uns wieder im Himmelreich! (Lansfky.) 457.
Heil ihr, die da {läft den ew’gen Schlummer,
Oft betrübt in ihrem Lebenslauf!
Fortgeriſſen von der Erde Kummer,
Fuhr ſie himmelan zum Vater auf.
Mann und Uinder — tief gebeugt von Schmerzen, An dem Grabe ſie nun weinend ſteh'n;
Nirgends finden Ruhe ihre Herzen;
Mur ein Wort gibt Croſt: Nuf Wiederſehn!
458. Von den Deinen früh geſchieden, Gehſt du {hon zum ew'gen Frieden, Höreſt niht der Gattin Klagen, Siehſt niht deiner Kinder Schmerz. Ach, ſie können's kaum ertragen, Und vor Wehmut bricht ihr Herz.
O, wie {merzt die tiefe Wunde
Jn der ſhweren Crennungsſtunde!
Doch gibt es ein beſſres Leben,
Da wird aller Schmerz vergehn,
Da wird Gott uns allen geben
Ein verheiß’nes Wiederſeh'n. (W. Fiſcher.)
459. Ruh? im ſtillen Frieden mild, Beſte Mutter, ſtets uns teuer; Dankbar hegen wir dein Bild Bis zur Auferſtehungsfeier.
440. Gute Mutter! Hier an deiner Grabesſtelle,
Wo #ſo manche Träne unſer Auge trübt, Gibt der Glaube Troſt für unſre Seele, Daß es jenſeits keinen Cod mehr gibt.