Kreuterbuch

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Seine Rind eb echt Roſinro

nem gelben Häutlin vberzogen/welch

Kreuterbuchs Erſter Theil /

ciſt/wanner groß (wird

theSchötlü

daheresauchden Teutſchen Namen Krafft vnd Wirkung.

liumlib.x.cap-

Von dieſes Bau

63.

(/grauiw/das Hols hatt vnd geel. Bringet viet

n/wieSpringkörner/in welcher cin wociſſer Sameiſt/mitev | ter herauß genommen iſtgleichcim Vogelshödlein/ ¡¿Handhödlinhat- VBondemCarpinobeſihe Rub

ms fraſftvndwir>ungzu deſ Leibs gebreſten/iſi mir nit befandt,

Esiſt aber ſcingebrauch zu mancherley Handgeſchirzvnd öſtlichen Werken.

_ Ehedoch das ſerzuarbeyten ſey.

Hols durchborct wirde / pflegtman coin Waſſer zu weichen / daß esbeſs

a, Hagdorn / Cynosbatus Theophrafti. Cap. lx}.

WerdenbeydeſamptdenBlumeninder Ar6ney gebraucht.

Krafft vnd Wirckung, V2 ngutemfirnen Weingebeißt/ond Waſſer darauß gebt?

Stelt- Die Blumen drey Tagi vndder Colica, DasWaſſer von den blumen allein geral

Tole MſehrgutdemSteinwehe Bauchs etlich mal deß Tags

auff Lateiniſch Rubus canis, oder Caninus rubus,

od

: ſZufta haften wirfürdas war Theophraſt,

4:4Y

er Canirubus, wie és Theodorus Gaza vertirt

hat.Pliniusnennct jn Cynoſpaſtumvñ Neurolpaſtum. ltalice, Roſaio ſalnatitco, Gallice, Engelenteru. Hiſpaice, Carpe ca rofal, Vondem Cynolſbaro aber Dioſcoridis/ welcher D in anders beſchreibct/wöllenwir im folgenden Capitel /vw

i /Z* dDerden Hanroſen ſagen.

=. Sowirdnun Hagdornoder Cynolbatos Theophra2 ſtialſobeſchrieben. Erbringt ſeine Fruchtinder geſtaltdet 2» Granatäpffel/rötlecht. Er hatcin mittelmeſſige gröſſe vi  dereinem Baum vndeim Stauden / faſt wic der Granat“ baum/das Blat vergleicht ſich cim Menſchenhändlin oder Fügßlin/{chön grün/mitdreyen ferffen zer palten. Alſo wd er von Theophraſto beſchrieben/welche‘Beſchreibung niht Y zudemvorgemeldten Hagdorn/daun zu der Hanroſen/wil etlichewöllen/ ſich ſchicket / dann der Hagdorn wáchſtau mit cimharten vndzähen Stamm / mit ciner ſchenfarben “Rinde / mitviclen áſten/ vnndlangen ſtarten hartes chelnoder Dornen/ iſt ohn Marck / ſein Blüctiſiweiß/W zuſchen wie die Kirſchenblüct. Dic Frucht iſt lang/ vus “erſilich grün /darnachaberrot/kleiner dañ die Oliuen/voll Fleiner wollechten Kcrnlin/das Blatiſt.grün / mit vier odi | fünff Kerffen/geſtalewtc ein Menſchenhändlin.

cd “Natur oder Comp&kion. Die Frucht onnd Bleiterdeß Hagdorns haben Ma onnd ſtopffende NW

flous, chet/ondgetrun getruncken/ſtopfftden Bauchfluß. Diedör: einWeing Spréiſſen e Nele (ädlich ſeyn. E ung. Die Kernaber ſoll Ce Brau thun/dW ſi , vudDorn SnThüchlin imdieſem W A tE Waſſers vonden Blumen Natur iſtzu H

avbzichè. Dorn gewiß auß. Seine äſt werden auch zu( auffgeſchlagen/zeacht die Spre" d

geſunddem | faulen Geſinde/daſſelbige wacker zu machen/ond forezutreiben“ ogy:

ch zu Geyſſeln gebraucht. Seynd auchn

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