Kreuterbuch

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Von Bäumen vnd Stauden, LXNXXWV

Deredle Balſamſafftfompenicht zu vns/dann erauchinden Landen / d meer ve dè Herm iſt/vû wirt allen andern fóſtlichengerüche füge | dadiwtddaf vite vit RY wi EE mitdoppeletm Silber ſchwer Sonumerlangen Tagin gemei | dane Jminzolabfömnen aner gen Lagingemeinen Jahren nit mehr nus ſchreibet au 940 Pompcio /daßes vnglaubli, c/wie | WER ldan ‘Balſamzoll ſamlen.Er ivächſt auff’ denſidad A Mts die We ſtóck/doch ohne Pfál/vndwiré mit ſeinen Schößlin gepflanget, | Wiemandenre chaffenen Balſamſaffe erfennen ſoll / vnd wie er gefálſchetwerde/ auchwieman ſolche Fälſchung mer—Fcn fónne/iſt in viſer cateciniſchen Beſchreibung ano

MER ettMevais foniche ivciter vom Balſamſafft/weiler vns frembdvnad gax

Das Holsvom Balſamſtrauchivirdt von den Kauffleuten herbrache / aber gar vnvndohnallenGeruch vnd Krafft, Daßcr zuerachten iſt/daß die Voóleker/welche SlobÎg das Holzzuvnsſchicben/crſtlich ſolches Hols daheimcinbeizen/ onnd den Geruch davon bey jnen behalten/darnach vns cin bloſes Hols/ohnallen Geruch zuſchicken. Daunwie Dioſcorides ſchreibt/ſoſolldas BValſamholsrothſepa/ond ivolxicchend/vndden Geruch deß Bal;amsein w-uig von ſich geben. ___ Seine Fruchtiſt cinkleine runde Frucht/geſalt wie dic Cubebenkörner/ondwirtCar- Carpobalpoballamumgenaunt/cines beiſſende geſchmacks/higig im Mund/vndein wenignach mum, dem Balſamſafferiechcnd. Sie ivirtauch gefälſcht mitdem Samendeß Hyperici,welf cher herfompt è Perra, Aberdie Fälſchung wire erkandt auß der gröſſe/lückc/ſchwachheit/ __vnddem Pfeffer Geſchmack. ; E UL nt 215 Naturoder Complexion. Be De Frafftiſt im Balſamſafft/darnach in der Frucht/zulestin dem Hols/ D. IIOicorides. : y “Nr Balſamſträuch iſiwarmvndtrucken im andern Grad, atten 2e Krafft vnd Wirckung. Y o) „ag Balſamſaffriſteinee ſubeilen Natur/vnd iſt vberaußkräfftigzunWunden/auch D 'Sttäboſthreibe dab eralleinzum Wchehumb deß Haupts gut ſey. RS _* Dioſeorides ſchreibet vou ſeinen Kráäfften alſo: Der Balſamſafftiſt gans kräfftig/ond _ fnerſehrwarmen Natur. Er vertreibt die Tunckelhcitder Augen. Jſigut zu verſchrung E : ‘Mütter/miteiiem Rolacco cerato auffgelegt/treibt auß die Möóncé / Nachgebure/ | vud Geburt. Angeſtrichen/wehrets dem ſcdüttendeß Febers/tciniget die faule Geſchiver/ ary, | Mlffider Däwung/fürdertden Harn. L7 , ie, e m Tranck gebraucht/iſt gué den Keicheadern.Jſt auch gut deten ſo das Gifft Aco- Keichen: Mutüßetteneingenonmmen/odcr von Schlangengebiſſenweren: GR “D arauch gebraucht zu allerhand Arsney/innerhalb vnd auſſerhalb deß Teibs. be O tim Tranck cingenommen/iſtgutwiders Seitenſtechen/ ondden Lungen- tgv ntiddenen e ltenden/dem Lendenwche/demfallenden Siechtagen/dem Schwindel/ Lf, 1, auen ſomit auffgerechten Halß ite e tierce RHIN Barnet Salo EAMrimmen/vond Biſſzder gifſtigen Thier, : ‘Griíien; Dämpf Y erede berduchungaroonganach/ chr guedenWebern/dann er die Srhñien ' Scr eróínet/v tdiebóſe Feuchtigkeit herauß: : Y „Das Holo fg Duct Bre tén/aber nieſo fraffugals ie Fruche: Jm Waſſer y wur Mdgetrunckcn/iſts gue zum! ármkrimmcn/widerden Krampff/hilſftderdäui ¡agp denen nülich/ſo von giffügen Thieren geſtochen ſind/deßgleichen denen ſo

Vl Ves ei Mie tru>ner Violwursheyletes die Hauptiwunden/ dann es zeucht “afiche Benn

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Actius