Kreuterbuch

Vlan RE ER TN ; j FF _— Von Kreutern, Cb: 200 AdenKoder/vnd grobe feuchtigkeit. Heyletden böſen Mageti/bringet luſt ük chetdas Her. Es verzehre béß Geblüe/ondmachts gut, N Nudel Das Kraut in Wein geſotten/warm getruncken/macht ſchwiben 7 vertreibee Hauptwche/ſtillets Gritſien/bricht den Stein/fürderedie Blumen/iſ für Gifft vü gifftige biß. Griien, Das Kraut gekocht mit Waſſer/getruncken/ verzehret böſe Feuchtigkeie. Scein, Res lahme Glieder/Vndſomansindie harrügct/Heyletsdie il, vcrivundte Inge, Ichbins | a) Lungens Mi Wein detrinckén tohe ihr geſotten/brichtsden Steit. | fuch Wann mans ſeud miéeines geſundenjungen Knaben Harn/vndui cin/ſoheyleis die E SLOT 7s inchealle STN den Krebs/ tie ud ſucht deh fällcnden Sie + Déeß Puluers ein quintlein getruncken vör dex zwölften Pe'ilens. Stund/hehlét vnd vertréibtdie Peſtilenb. q Vf P NONNA Krebs

7 M A Sallend “Die Wollvonden Bluinen gelegt auff Wunden/Heiletsohu ſchmersänDasKraut deten gefäws /vettéeibevên ſtinckènden Athem. Esheilet gen A Giftes Peſtiles- Bb 4 blattern/ſo mandaszerkunltſchte Kraut darauff leget. Heiletdie Kranckheit det Muttét? CartunBrahdtvnd Maſenſo vôm Brandtkomien/däs geſtoſſen Kraut mit ſcincem-Safft ver- tel. miſcht. Ödèr ſchlechédas Kraut geſtoſſen/heylet auch gifftige Biß / darvber grlegk. Es Orifien, heylct das Griſien/nttweiſſem Wein getrun>en/vertreibt auch die Räude. Das Puluer mit Meel gèmiſthe/dnndmit Eſſigfaſtwarmein Plaſter darvon gemacht/auffdie Sade Deſti gebunden/heyles, : ei Nußſchal voll deß gepüluerten Krauts mit Wein /oder Wein darinn das ges Kraut geſotten/eiritrince/dem ſchadet die Peſtilens nichts/ob ſie hn innerhalb viergehen ſtundt angeſtoſſen. Jſ auch gut denen/ſo faule Febex Quartanamßhaben. ____ Dámpff ond Schweißbäder mit dieſem Kraut gemacht/vertreibtden Stcin, Das Krautbringt Frawehkran>heit/raumet die Bruſt/iſt gutdenabnemmenden Menſchen. Geſottenmit Wein/warmgetruncken/ein viertheil einer ſtundtchedas Feber fompt/ g nd at heyſet alle Feber ſie ſcyenhizig oder kalt. Oder nimb das Puluer mit war“nemwein / oder das waſſer darvondiſtilliert / oder das gräne Kraut alle Morgen drey Munde voll/du genießtbald. Jt gut für Gifft/eingenoten durch den Mund/was csfür as | _Gifftſey/nimbdas puluer/kraut/ſafft oder aſſer ein. Deß waſſers getruncken morgens Oft vndabends/zwey oder drcy Lot/vertreibts Hauptwch vnd Schwindel deß Haupts/ſterc>kt „,, aie __dieGedächtnuß/iſt gut füralle Kranckheit der Augen/getruncken ond darmitgewaſchen. wehe, _ Getruncken/heyletden Krebs/iſt gut fürs abnemmen im Leib. WerGifftgeſſen hette/ _odercinemcingiffcig Thicr in Leib kommen were/der trincke dieſes Waſſers/2c. Getrunden/briches den Stein. Heyletden Brand/Tüchlein darin genc6t vnd vbergelegt. Jſ? gutfürsFeber Quartan/für Gifft/heyletden Krebs/Carbunckel/vnd faſt alle alteSchas

__den.Jſtnicgenugzu loben ſeiner Tugenthalb.

h « Welſch Bärenklae/ vnnd Wieſenköl/ | - Acanchus.Cap.xrvj. ig Y R2Elſch Bá ¿oder Bârentas/heiſſeiden Griecheni<=d=. Latine Aen AMF Otanihnn Ca dA Sear era Gal. tr PS Hifi ' SD“ Teruagiguante. Seines Geſchlechts ſindzwey/nemlich/zam vd wild. Das zam iſidas anneñietwelſch Bärenklae/väwächßtin ſtcinechtem feuchtem Erdrich/hat breis — fervndlängerbletter/dann Latt:ch/zerkerffet wie weiſſer Senff/ſchwarb/feißt/der Stcn: daſe ten Hoch/ fingers dick glatt /zu oberſt miteinem Biátlinnach ordnung beſe6t/ geg lſchen kleine ſtachlechte Hülßlin / daranß ſchlicffen weiſſe Blümlin/wann ME / _blien/gibes langlechten gelbfarben ſamen. Die wurbellang/ſchleimig/rot/zähe/v flebes | FW/welchevbergele /heilet verrencfte Slicder vë Brand. Darvongetrunc>en/treibt den _ unſopffeeden Stulgang-Iſècach gutiwider Schwindſucht/Krampff/ondBuch.