Kreuterbuch
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0 “VonKreutern, CX
enFle>enim Angeſicht/zum Tagzweymaldamitgewäſchen. Das Wäſſer machtdie xr,.-616
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ándewciß/damitgewäſchen offt ond dick/ Das aſſer an die Schläff vnd Pulßadern Fte>en. Aſrichen/vnd auff vier Loth getruncken/ſo man ſchlaffen will gehen / aenii ſchlaf- Schlafens
en/gibtguteruhe/vnd ſänfftiget den ſchmertzendeß Hauptsder von Hig fompt / darmic Pſirichen. Das Waſſer löſchetalle His / mit Tüchern darvber gelegt. Das Waſſer iſ gut/da cin Menſch vonder Sonnen gebrande iſt/mit Tücheridarober gelege/zeucht den
‘Brandtherauß. A Oe ï
ES EN von$Nagſamen. | O8 Der Syrup von Magſamen gemacht/iſt nüslich zu Hauptflüſſen/Hüſten/ Hauvt- 5 ‘vche/vnd vnruhigem Schläffen.Wirdt in Apotecken ES d 7 LA Ug Huſten: Y L A) Gelb Oelmagen/Papaucr Cornu-
h A | _tum.Cap.lij.
: Elb ólmagen/ Griechiſch / LAKaY KtpäSÌ rebatcink h Papauer cornutú,das 2 ſt/gehömterMagſamen/dieweil er ges frümmet Schotten wie Hörner hat/darin der Sameniſt./tal. Papauere corutto. Gall. dupa4 uoth marine, Hifp. Dormidèras marmhbas. Gels be Oclmagen pflanget man in Gáréten/ has iveißfarberauhe Bletter/rings vmbzerkerffet/ cin bleichgelbe ‘Blum/diebrumgt klein ſchwarßen Samen/in langen gckcümbtenSchotten/ wie Hörner/ein dicke ſchwarze Wurgel/ niche ticfffinder Erdl, _ Krafftvnd Wirkung. __ Jſiwarmertruckner Natur. Die Wurbel in waſſer geſottèn/getrunckea/ iſt gut zum reiſſenden Stein. Bletter vnd Blumen ſindzuale-
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grund auß. ; Die Bletter mit Honigauff die Leuchthótner gelegt/heylem Ss
Anemone Rößlin/vnd Kuchenſchell / Anemone.
| : ap-litj. “Sdi 0E | “ SNlſNemonersßlin/Griechiſch ‘a4mhat zwey Geſchlecht / Das erſte wächſt anges | Y) bavien Orten/ond ſeiner etliche bringen rote/etliche purpurfarbe/ctliche weiſſe/ vi __F Peintheilgeele blumen / die Bletter ſeynd dem Coriandexnicht ongleich/ſeynd aber — härter/zerkerſfet/der Stengel iſt dünn vnnd wollecht/hat oben ſeine Blume wieder Oels _ Magen/auß welchem blawc oder ſchwarge Köpff herfür flommen/indenender Same vero Y ſini /onddiß heißt man Anemone Rößlin.
Das wilde Anemone nennet man Kuchenſchell/Kühſchell/Hacketkraut/ Schlotténs
ERN a f | ” lourdes. ;
Mum/Officinis Herba venti, /tal,Cocles. Gall. Cogueretz Coquetourá
— Eswáchſtan ſandechten vndbergechten Orthen/in den Wälden vnd Dotnhecken. Seine Blumverwandele ſich inrundewollechte onndrauhe Köpfflin / wie ein Zgelos
4 fopffanzuſehen/vad vorncn außgeſpitt. |
TE “KrafftvndWirckung. i O VeydeGeſchlecht ſcynd ſcharpffer Natur/warm vndtruken/beynaßhe wiedie Haſen h | Üſwadander eſt Ederer auſſabald deß Leibo/dann aA
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“ tenwunden gut / reinigen vnd trückaen ſie von uu
und ei