Kreuterbuch
BonKreuten, OXX /0
__Diegránen Bletter zerſtoſſen/ ond ober die geſchwollen hikigen Augen vnd Bruſt ge- Zinta
egt/benimptden ſchmerzen / legtniderdiehi6ige Geſchwulſt / allermeiſt ſo mandie hig Geſwulſt.
zen Blecter mit Eſſig vnd Gerſten ngt vnd aufflegt. “Springförner / Larhyris, Cap. x1).
h Pringkörner hat denNamen/dieweil der Sás
Bd E me/wann er zeitigiſk / ſelbs außſpringt/heiſſct QE M RC auch Springwurs / Springkraut / Jtem e Ts 0 D ZJ Treibkrgut ond Scheißkraut/dieweil es zum Stuel UE N°
SRD treibt vndbewegt/etlichenennensWaſſergallen.GreÀ cis, addex. Latinis,lathyris. Officinis,Cataputi2 minor, Ital.Caccapuzza.Gall.Eſpurge Hiſþ.Eltartago. Eshatdiß Géwächß cinenholen Stengel? Arms lang/der hat ſchmaleBletter Fingers lang/am Gipf-
“ feldeß Krauts hangen Knöpfff /wieander Weinrauten/darinniſt der Same/ Der Samciſtaußwendig
R: A ſchwarglecht / jnnwendig weiß / vund ſo er zeitigiß/ M USA ſpringter oom Stengel außden Hülſen. > = D, Krafft ond Iirkung- / e
Vip: _ Treibt onden ond obenauß/ wie auchdie Milch.
( *ſtheißimdritten / ond feucht im erſten Grad. Es
D reinmiget Phlegma/ Cholera vnndMelancholiam.
() f AKelcher ſich brechen wil/deïnemmeölgemiſcht von
h UE SER dieſen Früchten„Die Milch hiervon mitöl gemacht/ M LARE angeſirichen/vertreibe Haar/wo mans nicht gerú hat. Zaarvers
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“ pndverwickeledie mit Kölfränt/dasmanjßt / thus zuſamcnin einen Hafen laß wol ſic-
Þ den/datnach preß ól darauß/diß mógen Sicche vnd Geſundebrauchen.Springwurs1ſt
_ gutfürs Gicht. REA N
EN Springwürhwvaſſe
f Reil ondscit ſeiner brennung ſcynd/ Stengel vnd Bletter gebrandt im än-
4 a ORA e owurgivaſſcriſträtigen ond zerlaſſen / purgiert purged
_ dieGall/diewáäſſerigen oberflüſſige Feuchtigkeiten/drey Loth auff cinmaleingenolñen, roug.
LL Esbewegt obenaußbrechen/drey Lot eingetrunckcn/ vertreibt die Würm. Benimpeédie 0A viſaubern Máler/heyletdasFreyſſam/flechten vnd dóren Grind/offtdamitgewaſchen, Gein
Das Waſſer/ wic voneinjeden Springkraut zunügenm Leib / iſ faſt ſchädlich dex
Hingen/Magenvnd Lebern/darvon mancherley Kranckheiten entſichen mögen.
«i Die Bletter pfegtman obcnan/ ſamletdieDNilch in ein Glaß /diebeiſit cim die gatike
Hautauff/ ondengündets/ daß mandié mit Nachtſchatten oder andern külcnden Waſp
_ ſemlöſchen ond abwäſchenmuß- DRA ret zwey Jahr/ iſinitzubrauchen/dann |
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D bloß/benimptdicerhaben Záäpflinim Ceib/gleich den Wargen/ſogern es n flüſſiger Phlegma/ darvber gelegt. Milch von Springwursbcuünptdie Diſe dn Yeiſſen Drüſen /Blatern ſo inder Haut ſceken; zuen ee N micóldarvber ge
N ditiſie- " rrichen;, Wertreibt auch den böten SAME e letdie Ti i Siffelá A ii ſchwargen Peſtilengblatern. Dibheplecdie MRN
E Pund/darcingelaſſen mitein Sprügems: | Alle
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FóralltäglicheFeber/nimb dieſer Frucht ein gut theil/ trebew
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