Kreuterbuch

Von Kreütern. CXXXTIII

X Vondem Kraut Waſſer gebrandt/vnnddie Augendamitgeiväſ: “fir/vnd fre Zh a i G ſicht. g gäiväſchen / machet ſie faſt Diß Kraut geſtoſſen/vnd den ſafft auff die Augen geſtrichen/macht Klare AuJagleichem fall wirde vonetlichen cin föſilicher Wanzen Geſi icht La in A M SR ſüſſen Moſi darober verjären laſſen / vund jederweilen deß abends ein trüncklin E Augentroſfi waſſer. Beſtetheil ondzeit ſeiner Diſtillierungiſt/die Blecter / Stengel onnd Blumen/ mic | E alal der zeit ſo es Blumen tret. M 6 __ Dasiaſſer indir Augen gethan/vnd auch daromb geſtrichen/ erklärt onnd läutert di Augen/vnd macht das Geſicht hell, N y ¿ & as Waſſer vorgemeltcr maß gebraucht/leget nider das wehe der Augen. _ Augentroſt Waſſerein Stund vor nachtin dieAugetgethan/vnd darauf geſtrichen/ anch jcdesmalauff drey Loth getruncken/ſtärcke/kráſftigt/vnnd beheledas Geſicht/nemlich/indenaltcn Phlegmatiſchen Complexionen. ___ Das Kraut gedónt vndzu Puluer gemacht/deſſelbigen alle Tageinhalb quintlin mit dieſem Waſſer getruncken/bringt das verloren Geſicht wider. KRheinblumen/ Amaranthusluceus. Gap.lrxxviij. > Heinblumenoder Mattenblumen/Cræcis,Xizeuron Latinis, Amaranthus luteus. von ſciner Goltfarb/ vndauch Chryſanthemon. Vulgo Stichas citrinum. ¡taler Gall.Satiadoscitriza. Diß Kräutlinhat einrauhen Stengel ond Bláätlin/weißfarb vnd ſpiz/ſcine Blumen gelb/vnd viel an cinem Stengel/ wächßt gern auff ſandechtem Bodem/ hat Samen gleich der Stabwulrb. : : Jſiheiß vndtruckenimdritten Grad. Ws __ Krafft vad Wirkung. Geſſen ſchadet es dem Magen/tódtetdie Wurmim Leib. Aufwendig genüge / wirc>kets oiel mchr dann Wurmkraut. - Welches Vich dieſes Krauts viel jſſet/wirdt baldfcyßt. Z Rheinblumenin Wengeſotten vnd getruncken / treibédie IBürmauß vnd macht ſchwizen. ' — JnLaugengeſotten / damit gezwagen / vertreibé Milwen LA SL vnd Nißim Haar. - | rl CSE “Khcinblumen zun Kleydern gelegt/verwahret ſic vor den * AOE Ela R “ MocttenvndSchaben. LS pute “ DieBlumenin Waſſergeſotten/den Dampff empfangen/vnd vbergelege / erweicht geſchwulſt diegeſchwollen Mutter. n — Sloramor/ Amaranthus purpureus, Gap.lxrri- 4 I Se luſti eBlum/Floramor oder Tauſentſchón/ hatjhren Plamen SSO Amara Item Gras ida E redn “ Floramorif|dreperlep/einer zam/die andernzween wild. Der zame wächſt moe 07s __ fen/hatcin E Pohen Stengel/fepſi/ond zwiſchen den bletternein e ier lum/ darinnen/ſoergangzeitig/wirdtein kleiner ſchwarzer Samen/darvon man jhn la nis Dieandernhaben ſiengel Armslang/Blumen weiß vnd graw/einſchwart

ürmimn b,}

Amaranthus purpureus-