Kreuterbuch

“AO Von pflansungder Bäume, RXX111k “endenvonderhöhedeß Stammesbiß auff dic Erde/daß ſolehe ule aubſieſ ede ien

FSiechthumbder Bäum/der Nater genannt. Kreucht vom Stammbiß zum Gipffel/die Rinde wirde ſchwars/vnd verdorrer, Schneiddie Nindebiß auffs fri chola teſreiche mit friſchem Rinderkaat/ verbinde

ea nno inde. Gs Ad CE FL FürWürmderBäumevndFrücht. Kein Wüurmjſſetdie Frucht cines Baums/ der im Hornung gepfroffet oder geſmae Mirabolana cidinaR bes SEE «PS ;

Aa : 1 der Apotc> gepülucré / bore cin Loch in baum biß auff den “Kern/hus pulucr darein/verſchlagedas Loch mit eim grünen Hagendorn / den baum __freſſendie2Bi E EED epüluerten Weys “Tauch zwiſchen dic Rinde/chedaß du die Zweiglin einſtoſſeſ. :

_« FtcmfärdenWurmin Bäumen: HimbPfeffer/Lorbeernvnnd Rauten / miſche es _tmitTWBein/boremitcim Nebiger inden Baumvnderſich/biß anden Kern/ geuß die tempericrungdarein/verſchlags mit einem Hagdornkeil. | As E F Däumeblüen vnd nicht Frucht geben. + Borecein Loch biß auff den Kern/miſch Queckſilber mit Lcim/vndthusdarein/cinem

_agdorn ſchele die óbérſte Rinde ab/ſchlahe jhn dafär. M F Zuvnfruchtbaren Bäumen.

__ Ein Baumdcrwärmige ſteinige Frucht bringet/villeicht von böſer Feuchtigkeit wes " gen/oder vongebreſten deß Bodens/dem raumcabdie Erde beym Fuß vnnd Wurgeln/

D vndthu darinnanderc Erde/beſſersgcſchmacts /borein den Stammcnnahe bcpder Er— den ein groß Loch/vnd ſchlahc darein cineneychen Nagel. E das auch wann die‘Bäumezu viel nahrutig haben/daßſr natärlicheßiß nit mag denſafftdeuwen/darumbwirdder Baum geyl/vndergeußt ſich ſolche vberige nahrung in viel Blettcer pndandere Syräßling/oben auff den Bäumen/jung ond grün / vnd üie

tndieFrückt. i — ImChriſtmonat/ Jenner ond Hornung/ſol man fleiſſig ableſen die Raupeneyer/die — gleichalsin Negen ond Weppcn verborgen ſeynd/auſf den Zweigen vnd äſten / chedann ſie Raupcn geberen/vnd ſoll ſic verbrentie : E Es geſchicht gcivönlich den Byrbäumen in jrem groſſen alter/daß ſic von der härtigs keitwegenjrer Rindenanden Wurgeln nit mögen gnugſame nahrung zichen / zuertiehrenZweig vnd Früche/darauß folget/daß ſic nicht järlich mögen Frächt tragen / ſondern _ Versanderjar/oder noch lánger. Darumb ſollen jhre gréſten Wuxseln auffgeſpalten/ ond Wackenſteinauß flieſſenden Waſſernindie ſpalte gelegtwerden / daß ſienit mögen gugehen/daß die Feuchtigkeit ſo nicht mocht eingehen durch die harten Wurseln / möge © Eingehendurch ſolche Spälte. y | Manſol auch in ſolchem alter dic zal der Zweig mindern/daß denen die bleiben / gnugs ſam ſeydas Saffi deß Baums. L Wannder Erdbodender Bäumallzufeuchtiſi/ſowerden die Früchte Wurmäſſig/ + danndievbrige Feuchtigkeit die die Bäum empfahen/bleibt ongedäuwet/ onnd faulet innerlich. Darumbſo muß man ſehen / wie es müglich ſcy den Erdboden trückner zu mas __ hen/daßdie Bäumenicht vbcriggeſpeiſetwerden / wann es aber che niche leichtlich ges —_— ſéhchenmag-/ſomuß man durchbdoren die Stämmenahcbey den groſſen Wurgseln / das ___ MW/daſieſich vereinen mit den Stämmen/daß ſolche löcher außführen dic vbrige Feuchtigfeic/ſo werden die Frücht geſundet. E

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