Kreuterbuch

i À | D 2 7 VonBäumen vndStauden. XXVI] Die Blcéter auß Honig gckocht/ſepnd lich dettieni : Die Bletter zerſtoſſen / ſeynd gut Mata db Refa /evee Chon jug Blutſpeyë -

cuwer/deßgleichen wider die Carbunckeln/ombfreſſende Blattern vnd Naae i Cac Die harte Rinden vertreiben ſie/gleicher weiſe gebraucht. Heffcen ruleinnies e is vom Haupthinweg geriſſen. Der außgetruckte ſafft/ondjhre kochung haben gleiche wirung. Der ſafft auffgelegt/ſtillet das vbrige Blutflieſſen / vnd vberflüſſige Blumen der WeterWeiber. Heilct auch gleicher maß dic alten fluß vnd ſchäden der Augen .Wird gemenget eN indie Augen argneyen. Der ſafft aber wirde gemenget mit Waſſeroder Wein / vnnd alſo ſ<aden. zu Küächlinformiert/getrücknct vnd behalten. Der Safft aber ſo mit Wein bereit iſt/hat gröſſere Krafftdannder mit dem Waſſer. « Esiſtgemeldter Safftauch gutden verwunden vnd cyterechten Ohren. Hhrengeo Dickleinen Zweiglin gekocht / vnnd Honig auffgeſchmicrt / halten die Haut ſo vom ldwer:

Die Oliuenmit Honiggeſtoſſen/reinigèn die ombfreſſende Geſcher / vnd than auß | ERO ólaberiſikráffeiger vnd nüglicher/im Mund gehalten/hilffts dem us

__ Eswärmnetden Leib/vnd verwaret ſhn wider die Kälte. Es legetdie Hig deß Haupts, RA Leib/machetauchdie Glieder gelenc>. : _ Daher Democritus/wie Diophanes ſchreibt/gefragt / Wie die Menſchen möchten

_inrechtſchäffener Geſundtheit leben? Hat er geantwortet: Wann ſieden Leib außwendig

E Sn de PB Saat RR i 7 e ias we ès einengt vnder dieauffegende Argneyen/zämet es jhreſc igfcit. Es iſt gut zun Viehs

“ Wuñdpfläſtern/vndſcubert das Angeſicht. EE ſi gut zu arguey.

Den Rindernindie Naſen gegoſſen/biß ſic auffſtoſſcn / ſtiller jn die auff blaſung vnd

„inde deß Leibs. Dasalte sl wármet mehr /zertheilt auch mehr die Schweiß vnd dieháro

B tigfcit/machtauch lautere Augen darunder geſchmiee.

Die Hefen deß A nu6dem Zanfleiſch ond Mundgeſchwer/ machetauch die Zän Zán

ſteiff. Jſtauch gut auff das helliſche Fewer vnnd vmbfreſſende Geſchwer gegoſſen. Déß Hunde

ſchwarzen ötbaums Hefen vondemöliſt beſſer. Deß weiſſen öls Hefenmit Wollen indie engündüg:

[Mutter COU wol.Esiſt vberallealté Hefebeſſer zu den verſehrungen-der Weib- (Finde

_lichenvndMaännlichenheimlichenGlieder.Geſotten in E aus Viehe

_ dieverfaulten Zän.Mit Feigbonen vnnd Eberwurs locht/iſt gutdem Grinddeß Viehs. ieh

_Mitfriſchem warmen vonzeitigen ól werden nüslich die Podagriſchen Glieder fouiert. ddt

è Zneinem Küpfferin Gefäß in dickedeß Honigs geſotten/zeuchthefftiger zuſammen. Es

wirt gebraucht mit firnem Wein/Eſſigoder Fonigwaſſer/n demesder breſten exfor-

dert, Auff die Wunden wirts mit Tüchlin/auff die verrenckte Glieder aber mit Wollen eE

“_ gelegs Jſtauch ſchr gutzuden Fiſteln. Wirt auff dasanfahende Podagram gelegt. Mit ſce,

_ kinemLeder auffgelege/vertreibtsdie Geſchwulſtden Waſſerſüchtigen.

Wilder Oelbaum/Olcalter, Cap xvi,

Z : i ERwilde Öelbaum / Olea ſÿlue ſtr 1s,Heißt bey den Griechen y pIEA a/a KCTS ZL IWächſtauß dem Kern deß zamen ölbaums/vndiſt fruchtbarer/wäretauch láns SF Ogerzeit.Jſtnitſehr vngleich dem zänen. Wächſt gern an warmen orten. Die e Lateiniſchennennenjn Olealtrum,/t4/.oliuaſtto.Gall.Olineſauuage. liſp. E Es ehreibet Stephanus/daß der wilde slbautt/ſoin Olympiawächſt / ſey Calliltiphanos _ Henandé/dieweildie Vi&ores Olympiæ damitgekrönetwurden.Seinſtammreißtanets — Üichenoréen/wieauch andenzamen/voneinande. e (y; Dasól/ſoauß deß wilden ölbaums Fruchtivirdtaußgetruekt/heiſt OleumOlcaltri, Wide dberiniehg gu piuSbaehE n 17200 RE ASAT EMC ANO M WTA 2 Natur

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