Kreuterbuch

“ VonBäymenvndStauden, R[1[1]

A Eswirdé ſein Hol gebrauchet omb deß Maſers willen / zu den köfli RE Wen /ond dergleichen feſten Wer Tbiren/

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Naturoder Soni

7A L-FN i _DieBletéer?Rinden vnd Zweige/Haben ZS CESTA 1 dU Go) # ein zuſammenzicheüde Natur / hefften die i A Q) (ZF FC) gz Wunden/wieGalenusſchreibet, | DEA D (0 2a KrafftvndWirckung. ZA CE 0 m LA ; | DO) SN NAL VA YF VlmenbaumsBletter/Rind ondZweiN \ OID] ez ge/ ſeynd zuſammenzichender Krafft. Die (A LLR Bletter geſtoſſen / mit Eſſig angeſtrichen/

>= "heylen vnſaubern Grind/heylen vnd zichen &rind.

zuſammendie Wunden / fürnemlich auch Wunden. die Rinden/die mit Wein oder mit Waſſer getruncken / reiniget die zehen Phlegmatiſchen Feuchten. Das Hols/Laub/Rindeoder Warg6el/ „

in Waſſer geſotten/ darinn Beynbrüch ge- bxgcy. báhet/machet es wider zuſammen wachſen. Die feuchte ſo man findet in Knspfflin deß Blmenbaums / ſo erſtlich die Bletter her für ſproſſen/angeſtrichen/ macht ein hübſch Angeſicht. Das Laub dieſes Baums/ſoes ) noch jung vndzart/magzurSpeiß gebrauRA / chet werde. :

Mandelbaum/ Amygdalus. Gap, xxríj.

M mane iſtbepden Griechen'4u0104», onnd Lateiniſchen Amygdalus ges

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nennet/nemlich/dieweil er onder den grünenSchalen viel geſchrefftcRißlin/welchedie Griechen Amychasnennen/zeiget./tal. Mandeole.Gal.des Mandoles. Hiſp.

Almendras. Die Frucht heiſt Mandeln vnd LNand-clkern/ vnd auff Lateiniſche Spraach j Amygdalum vnd ÀAmygdala.Catonennet ſie Nucem Græcam,beydedenBaumvnd Nai Grech, die Frucht. Etliche nennen ſie Nuces T'halias. Seines Geſchlechts ſepnd zweyerley. gg" Dannetlichetragenſüſſe/eclichebittereMandeln. Haben ein einsliche groſſelangeWurhel/ der Stammiſſt hoch/ mit vielen áſten ME die Bletter ſind gleich den Weis denlang. Die Blumiſtweiß ondblettericht/ ſvol ; ergerigéwirde/ſchwißgt auß jhm cin Safft/welcher alosbald in ein Gummi verhartet, Es wirdtaber ſolches Gumminicht gebrauche ;

Die Nuß iſt ba außwendigmiteinergrünenweichen Schalen ombgeben / vndex welcher ein harthöl

er Baumiſt voll feyſtes Saffts/vnnd ſo

gine Schaleniſt/in welcher der Kern in eim Häutlin verſchloſſen ligt.

_Er wächſt gern onder warmem Himmel, Erwirdegepflangt von ſeinen Zweigen/ | Sröflirord Kem /

le Kernaber/ehe dann er flangetwird/ſoll einen Tagzuvorinweichem Miſti gewerden. Edic: aber (affen ſncin Nachtlangin Honigwaſſer weichen / vnd niche

lenger/däßder Honig das Kemlinnicabbeiß. Die Spige aber wirde ſträcksindas ErdY lichgeſteckt/ alſo / daf dagholgicht thei vberſich gehe. Wannmans aber von den Reiß-

angenwil/ſo ſoll man dieſelbigen mitten auß dem Vaumerleſen, Wirdtambeſten Vnhetim Herbſt biß inden Winter, A M

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