Kreuterbuch

Kreuterbuchs Erſter Theil/

Bancho Eychenlaubiwaſſer getruncken / iſtgut für den Durchgang/weiß oder eytericht / jedes ©

j Î | nd das‘Vlut in einè fluß. e. Jn gut für geruñen Blut/ſociner geſtochen were/vnddasB n BE A AHA auefür cin faule vnreine Leber/getruncken/ ondden Lungen-

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ZL ¿chtiaen/denendieLungfaulenwil. Für das ſtecheninder Seiten. Es verſtelltauchdas | ſu lede Landa vndFraven zeit. Jſt ſonderlich gut für reiſſenden Stein/ vnd Grin

EA | i Stulgang. in Lenden-Heylet auch die verſchrten Gedärm nachdem gang ‘Ginige De Balſermit hüchern vber ein hißig Glied geſchlagen / külets. Heylet auch alte

ſchâden, ſchädenan Beynen / damit gewäſchen / vid ſelbstrucken laſſenwerden. Jſtauch gutfür |

die Róte vnd Hib der Beyn von den ſchwarzen Blattern/ Thäücher oder HänffinWer> darinn Laie piddavder gelcdi/tini Tagzweyoder dreymal/biß es lóſchet.

Gallöpffel/ Galla. Gap. xxxviij.

5 {tal galla. Gall,noix de galle iſp. galha,

genannt. Für die beſtenhelt man die vngleiche/

echt/etliche weiß/etliche ſchwars/cin theil flein/ ondein theil groß. Doch alle Galläpffel wach ſenwann die Sonneauß dem zeichen der Geminorum gehet / vndfommenherfür alled< Nachtszeit/wie Theophraſtus chreibt. _Dieweiſſertwachſenin einem Tag/ vndſo ‘ diehißdarauff fompt/donen ſie/ vüfallenals

2 H tung an den Galläpffeln / daß entiveder eilt iſt. Die eie Th

Maturoder Complexio i Die Galläpffel Complexion

dem Eychbaum. ziehen zuſammen /heffien ond ferben / haben jhre Kraffe gemein ini

| : Krafft vnd Wirkung, Blutſitlo Galläpffelblüct gemiſcht m ff W >ung

len Na cher gethan ſtile das Brus lntſhillewaſſer/ genannt Sanguinaria » vid in die a

Ñ asmittelin Galläpffel auff ein i

Sán. Galläpffel eaten gelöcherten Zangelege/iſt faſtgue darzu.

ave gupramgedi Wunde Mulet 1 ef alläpffel vnd Eycrklar miſche z

ancho ‘“Vauch / es ſtopffet deri Baur

ſammen/mache darauß ein Pflaſter/ legs auff dd us genwaſſer/es ſtopffet faſt. i

© Man magauchdeß Puluers cinnemmen mit N“

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Allápffel oder Eychäpffel nennen die YZ Griccheneriodie Lateiniſch Galan: | Egwachſen dieGalläpffel auff altë Eychbäumen/ ſie ſind aber nit alle gleich gut. Danndie | jenigen / welche an vnſern Bäumen wachſen/ * 25 ſind ontüchtig/ond werden derhalbenAlinine *

ſpibechte. Es ſcynd der Galläpffel viel Gs ſchlecht/dann etliche ſepnd gans/ etlichelöche

bald ab. Dieſchwarsen bleiben (enger hangen/ / vnnd wachſen in zimliche gröſſe / ferben meht SA dañdic weiſſen / aber die weiſſen bereiten beſſetFIS __ DergemeineMannhat jährlich dieſe ach

Aur Fliege / oderein Spinn/ oder Oméyß darin R Fliege ES Prdeuten/ die Spinneein Peſtilens ider Sterben/ Le i Y

undengelegt/beißtdasfaule Fleiſchauß/

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