Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut

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machen. Keine Minute war“ zu! verlieren ; und da man unvorſichtig genug geweſen , mich in dem Zimmer einzuſchließen , - welches “die Ausſicht nach dem Meere hatte, mußte ich dies benußen, und aus dem Fenſter ſpringen. Jh traf unſer. Mädchen, Franzisfa, an der Thur meiner Stube. Sie wußte um das Geheimniß, und war höchſt erſchre>t, mich zurückkommen zu ſehen. Noch ehe ſie ihrem Schrecken Worte gab, zog ich ſie mit in die Stube, und verſchloß dieſe zweimal von innen.

„Liebe Franziska, ſagte ih, ich bin durch den verwünſchten Commandanten erkannt worden , der in das Fort kam, als ich hinaus ging. Er hat gedrohet, mich einſchließen zu laſſen, und Du mußt daher, da ich glücklicher Weiſe nach dieſem Zimmer gebracht bin, mir behúülflih ſein, den Stri> an dem Fenſter zu befeſtigen ; denn ſpäterhin wird es mir wahrſcheinlich unmöglich ſein, mich zu retten.

„Mein Gott, entgegnete ſie in ihrem Patois, Sie werden den Hals brechen, und mich wird man auf die Guillotine ſchleppen.“ — Dann fing ſie an zu weinen. Jc ſagte ihr, wenn ſie nur Thränen und Seufzer für ‘mi<h hätte, ſollte ſte mich lieber allein laſſen, wo ih mir dann ſo gut helfen würde, als es gehen wollte, da mein Entſ{luß unwiderruflich feſt ſtehe. Das. arme Weib verſicherte hierauf, daß ſie mich nicht verlaſſen wolle,