Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte
TT, Das Gebiet der Drina,
Unter den aus der Hercegovina zu dieſem Gebiete fließenden Gewäſſern iſ das bedeutendſte j
1: Die SuC&eſa.'! :
Sie entſpringt auf ‘der Suèenska-Planina, unweit der Drobnjaker Thalenge. Nah einem 314, Meilen langen nordweſtlichen Laufe durchbricht ſie in nordbſtliher Nichtung die Höhenverbindung der Ivau-Planina mit der Suëenska-Planina, und erreiht na< einem weitern Laufe von 114, Meilen über Surova das linke Ufer der Drina. N )
Ihr anfänglicher Lauf durchzieht weite Buchenwaldungen, in denen ſie theilweiſe flahe und ſumpfige Ufer hat, während dieſe gegen den Durchbruch felſig werden und der Fall ein ſehr raſcher ift.
Links empfängt ſie die Sutinska und mehrere andere kleine Bäche.
TI, Karſtwäſſer.
1, Die Zeta.
Dieſes Flüßchen entſteht im Berge Vojnik, und fließt Anfangs ſüdwärts bis zu den montenegriniſchen Bergen, von denen es zu einem plöblichen öſtlichen Laufe gezwungen wird, auf welchem ſie, die Füße der genannten Berge benetend, bei Slivje in einen Schlund unterhalb des Berges Kapa verſchwindet, um jenſeits in Montenegro mittelſt ‘mehrerer Quellen wieder hervorzubrechen und in das geſ<loſſene Flußbett der Zeta überzugehen. -
In ihrem ‘reißenden Laufe nimmt ſie mehrere Bäche auf, wie: rechts die Malica ‘uud Meostanica, aus dem Krupac-See fließend, dann links den Studenacbah und die Graëatica.
Bei Hochwaſſer überſ<hwemmen dieſe Bäche ven Nikäiter Gebirgsfeſſel, und erſ<hweren jede Communication außerordentlich, ein Umſtand, der bei einer Operation gegen Niksié wohl zu beachten’ iſt." |
2. Die Muzica eutſteht ſammt ihrem Zufluſſe, der Naslatica, ‘ in deu das GackoerHochfeld Umſcließenden Bergen, und verſhwindet eine Meile nordweſtlich von Gacko, ‘um unterirdiſh wahrſcheinlih die Verbindung mit dem Bette der Narenta zu ſuchen. (Die Mukëica erſcheint in äl-