Poimandres : Studien zur griechisch-ägyptischen und frühchristlichen Literatur

106 II. Grundvorstellungen des Poimandres.

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mepıödouc!) TAEOV i) EAuttov Entü Kar auroc (N) Eauroü‘) @üceı EAEUCETU.

Koi Ttaüta uovor “Eßpaioı Kai ai iepai “Epuoü BißAoı mepi ToÜ PWTEIVOU AVOpwWTToU Kal TOD HOONToU auTou vIiou HeoOU Kal TOU ynivou "Ada Kai TOD 6dNTOU aUTOD AvTıuiuou TOU ducpnuia AEYOVToc EauTov eivaı viov HeoU (Kal) ?) mAavı' oi de EAAnvec kakoücı (TOvV) ynivov Adau "Erriundea cuußouAeuouevov UNO TOU LDIOU VoU, TOUTECTI TOU AdEAPOU avroV, un Aaßeiv TA dWpa TOU Aıldc. ÖuWwce Kal CPaNElc Kal HETAVONCAC Kal TOV EVDALLOVA XWPOV AMNMCAC ......... <o de TIpoundeuc, TOUTEcTıv 6 voüc,> TAYra Epunveveı Kal TAvTa cuußouXeveı TOIC Exoucıv AKOÄC Voepdc’ Oi dE TÜC CWUATIKÜC EXOVTEC ULOVOV AKOAC TNC EilLApuEvNC eici <Toural), undev AAO Katadexouevor I) OuOAOYoÜVTEC.*)

Das Stück ist außerordentlich unerfreulich. Der Synkretismus hat gegenüber dem Poimandres stark zugenommen; das Christentum wirkt wohl schon mit ein, wenn auch m. E. halb unbewußt; die Hermetischen und jüdischen Lehren sind im Begriff zu verschmelzen.) Für die Ausführungen über die eiuapuevn sind mehrere Schriften des Hermes benutzt, für die hiermit eng verbundene Lehre vom "Avdpwrroc außer den TTroXeuaikai BißAoı°) nur der miva& des Bitos, der aber

wenn man den Diphthong richtig zählt, neun Buchstaben. Ob der Verweis auf Mani dem Zosimos oder dem christlichen Interpolator gehört, wird kaum zu sagen sein. Unmöglich ist das erstere durchaus nicht.

1) meptodov Codd. 2) Eaurw Codd. 3) Erg. Keil.

4) Zosimos ist damit wieder auf seine zweifelsüchtigen Gegner gekommen und geht nun zur Sache über.

5) In einem zweiten religiösen Fragment nimmt Zosimos auf Apokrypha unter dem Namen des Salomon und Mambres Bezug (vg\ Kap. VII).

6) Sie begegnen uns zusammen mit der ’Apxayyekıkı) BißAoc des Moses in dem VII. Buch Moses (Dieterich, Abraxas 203, 5 ff.): wc de &v ri e' twv TlroAeuaikWv „Ev [kai] TO mav“ Emypapouevn Tlavaperw BißAw, CH) epiexeı yevvncıv mvebuaroc mupöc kal ckörouc. Die keinesfalls junge Schrift enthielt neben einer Kosmogonie Gebete und Beschwörungen, von denen im folgenden eine stark jüdisch gefärbte mitgeteilt wird. Das Buch gab sich als Hermetisch (?), und doch als Übersetzung aus dem Jüdischen und knüpfte an die Sage vom Entstehen der Septuaginta. Nach der Anführung Olympiodors (Berthelot ». 89) wird nur die Deutung des Namens Adam ihm entnommen sein. Sie geht auf dieselbe jüdische Spekulation zurück wie z. B. Pirke Rabbi Elieser, Abschn. 11: Gott sammelt den Staub aus den vier Ecken der Welt, und zwar roten, schwarzen, weißen und grünen; aus ihnen stammen Blut, Eingeweide, Knochen und Fleisch (vgl. über die Verbreitung dieser Lehre J. Dreyfus, Adam