Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
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ivelche dem Volke! nicht i hr e Meynungen auföringen , ſondern ihm“ den Weg weiſen, auf welchem jedèr Menſch ſelbſt Wahrhèit ſuchen und finden nufß, ú, w. Wodurch Vorſorge des Regenten ſolche Lehrer , welche vernünftigen Menſchen vernünftige Lehren und Grundſäze vortragen , die öffentlichen Léhrſkühle bekleiden, da kan man ‘ſagen, daß es Fürſten giebt, die für ihres Volkes wahre Glücfſeligéeit leben. i HSE :
„3+ Er, muß alle-die Quellen der Laſter und moraliſchen Verderbniſſe, welche und ſo weit ſie in ſeiner Gewalt ſind, durch diejenigen Mittel verſtopfen, welche wir oben (1X, 3+ 9) anges zeigt haben, | /
4. Er muß Freyheit-des Geiſtes nicht nur geſtatten , ſondern auch befördern und aufmuntern, und zu dem Ende die Publicität aller Gedanfen und Urtheile , dur welche einzig und allein beſtändiges Fortſchreiten der Einſichten und Wachsthum der Aufklärung möglich wird, als ein unvers lezliches Recht der Menſchheit betrachten und dieſelbe in feine andere Gránze, als in die der Beſcheidenheit , einſchlieſſen. (S. IX, 13.)
5. Er muß endlich inſonderheit diejenige Relis gionsfreyheit einführen und ſchützen, welche (1X; 14.)
beſchrieben worden, N t Das