Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
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‘dabey niht einen "einzigen Saz enthält, welcher, wie mancher Saz dèr poſitiven, zu Aufwiegelungen | gegen gute Regenten gemißbvraucht werden kônte.
Sreylich will ich damit nicht ſagen , daß die natúrliche Religion jedem Regenten , bey jeder Axt des Verfahrens gegen ſeine Unterthanen, derſelben Folgs ſamkeit erhalten und ihn gegen Rebellionen ſchüsen würde. Aber dadurch verliert weder der Werth der natúrlichen Religion, noch die Wahrheit deſſen, was ich zum Nachtheil der poſitiven behauptet habe. Denn _ ſobald wir einmal den Fall ſezen, daß ein Volk
UA durch Tyranney auf den äuſeéſten Grad der Gäh: _xung gebracht würde, daß es zu einer wirklichen Res __ bellion fâme, ſobald fan gar feine Religion dieſen.
einmal durchgebrochenen Strohn mehr aufhalten.
Da kan die Vernunft ſo wenig als die Bibel , der
Prieſter ſo wenig als der Philoſoph den Tyrannen “retten, Und doh — wird am Ende, wenn das erz B6 ‘hizte Blut abgekühlt iſt, und der Sturm die Gemúü“ ther beſänftiget hat, — dié natürliche Religion, wel<e den Menſchen auf ſeine wahre Glúüfſeligkeic hin“weißt — zehnmal mehr thu, die Ruhe wieder herzus ſtellen , als alle Katechismusrveligion mit ihren Vibelſprüchen zu leiſten im Stande iſt.
Wenn nun unſere Generation durch" Erziehung, Schriftſtéllerey, Leſegeiſt, freyes Räſonnement: und S 4 gefall-