Serbien, Rußland und die Türkei

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um ſ<hlimmſten Falls au< eine bewaffnete Vermittelung niht zu \{heuen. Dieſes Aeußerſte, was lange genug drohte, iſt indeß vermieden worden, da die Pforte noh zur rehten Zeit eingelenkt hat. Der Sieg, der den Rußiſchen Waffen niht entgangen ſein würde, iſ von der Rußiſchen Diplomatie allein errungen worden und zwar einer der vollſtändigſten und reinſten Siege. Sie hat ihr Uebergewicht geltend gemacht, aber mit der Mäßigung und Schonung, welche der Stärke ziemen, ſie hat Conceſſionen gemacht und iſt der Susceptibilität der Pforte wohlwollend entgegengekommen, ohne doh dem Recht und dem Princip, welches ſie vertheidigte, das Mindeſte zu vergeben. Dieſes Princip aber, welches jeßt eine neue Anerkennung erhalten hat, iſt die Aufrechthaltung der Traktate, der geſezlihen Ordnung und freien Fürſtenwahl in Serbienz hierauf allein kam es an, niht auf die Perſonen. Der jeßige Zuſtand in Serbien iſ ein ungeſeßzliher und wird von Rußland angefochten, niht weil der Fürſt Alexander heißt, ſondern weil er niht dur< das Volk und auf die geſezlih vorge\hriebene Weiſe, ſondern durch die Intrigue einiger Ehrgeizigen zu ſeiner Würde erhoben worden iſt.