Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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zu denen der unentwirrbaren, niht zu Ende zu bringenden Drientaliſchen Frage hinzukam . . . Und wie ſehr man auh den Willen hatte, die lange er- ſehnte Entwi>klung herbeizuführen: das freie Serbien unter das Joch zu beugen, wie die Moldau und Wallachei, ſo mußte man doh die Freuden des Triumphes noh erfragen und die Zeit abwarten, Demgemäß ſandte das Kaiſerliche Kabinett den Befehl, der Serbiſche Senat ſolle augenbli>lih den älteſten Sohn des Fürſten Miloſch zum Erbfürſken von Serbien proflamiren, wenn dieſer bei ſeinem Entſchluſſe beharre.

Das geſchah in der That und ſchi>te ſich auch im Grunde am beſten fúr Miloſch unter den ſchwierigen Umſtänden , in welche ihn die Ereigniſſe ver= ſeßten.

Miloſch, der noch regierende Fürſt von Serbien, begab ſih nah dem Senate. “ Die Akte ſeiner Abdikation wurde aufgeſetzt: Sein Sohn Milan, neunzehn Jahr alt, der ihm folgte, ‘unterzeichnete ſie für ihnz denn Miloſch, der große Heerführer ; der tiefe Politiker, der geſchi>te Geſeßgeber, dieſer Mann, der alle Fähigkeiten, alle . Eigenſchaften eines großen Souverains vereinigte, dieſer Mann kann nicht ſeiz nen Namen reiben .

Das ſo wichtige Ereigniß, welches das ganze I2