Ungarns Rolle im Weltkrieg : eine historisch-politische Studie nebst Enthüllungen über den österreichisch-ungarischen Geheimdienst und die Sarajewoer Verschwörung auf Grund von persönlichen Erlebnissen des Kroaten : mit 3 abbildungen
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des Volkes durch Beseitigung der päpstlichen Ausbeutung zu steigern. Die zünftige protestantische Geschichtschreibung aber weiss gar rührselig die Reformationsneigungen des Adels als einen Kampf um «Gewissensfreiheit und kirchliche Rechte» hinzustellen ! Oder als « eine Empörung der magyarischen Seele gegen unmagyarische Seelentyrannei », wie H.St. Chamberlain mit einer kleinen Variation so schön sagen würde!. Die Bemühungen Ferdinands zur Rekatholisierung des Landes führten zu erneuter Einmischung der Türken; denn das türkische Joch war für die ungarischen Magnaten ungleich leichter, als die kaiserlich-päpstliche Ausbeutung ®. Die Türken drangen unter dem Grossvezier Kara Mustapha bis vor Wien, wurden dann aber von Herzog Karl von
Lothringen und dem Polenkönig Johann Sobieski (1683) gründlich geschlagen und aus Ungarn
1 Vergleiche H. St. Chamberlain, Die Grundlagen des Neunzehnien Jahrhunderts, 5. Auflage, Band 1, Seite 477.
2 «Dabei aber war die türkische Oberherrschaft anderseits so sehr nur äusserlich, dass sie (die Ungarn) Volk blieben, Es "war bei den Türken, wie schon erwähnt, kein Gedanke, sie in den Islam hineinzuzwingen. » Naumann, a.a. O., Seite Se
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