Über den Geist des Zeitalters und die Gewalt der öffentlichen Meinung
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“Je mehr ſich der eine Theil auf ſeine búrgerlichen Vorzüge zu gute that, deſto mehr wurde der Andere gereizt, ſie zu- beneiden oder der Präfung zu unterwerfen. Die beſſern Köpfe fingen" ‘an, die politiſchen Grundſäge unſerer Nachbarn, ſo wie überhaupt die erſten Principien dee Geſetgebung und der Regierungsformen darzuſtellen. ‘Die Grenzen dex Regierung und des bürgerlichen
Gehorſams, wurden daher uiemals3 fleißiger unterſucht als eben jest; und wenn ſich Männer *) von Talenten mit dieſem Gegenſtande beſchäftigten; ſo “berechtigt uns dieſes, nicht -nur auf ſeine Wich= tigkeit für Menſchenwohl zu. ſ{ließen, ſondern auch ‘zu dem Wunſche: daß -die ‘Regierungen - größere Vebel durch ein weiſes. Nachgeben in Ditts gen, die dem Staatswohle auſſerweſeutlich Ae zu vermeiden ſuchen mögten. ;
*) Kant, Ehrhardt, Fichte, Genz u, a. în Deutſchland; Payne u. a. im Auslande.