Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur

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nere der Hellungskunde, die Wirfungen, den Umlauf der Säfte, de Urfahe ihrer Derjhiedenheit und Aenderung.

Die höheren Geheimnijje beftehen in der Simplifitation der Dinge, in ihrer Aßimilirung.

Was die Mechanik anbelangt, jo ift der Gegenftand jeiner Arbeit, die neuen und unbekannten £rfindungen zur Simplifisirung der Dinge. £r lernt dur mechanijhe Oefen dem förperlihen Seuer verjhiedene Richtungen zu geben; die $lamme brennender, johneidender und fonzentrirter zu madhen, die Wärme färker und anhaltender zu vertheilen; die Sonnenwärme nad) zuahmen, und die Wirfungen der Wärme des Düngers, der Thiere und der Aufbraufungen zu unterjuhen, und dadurd) Wunderdinge hervor zu bringen.

Unter die höheren Geheimnijje gehören aud) die des Lichtes und der Stralen, die Theorie der Schatten, Farben und Bilder. Die Hervorbringung verjehiedener Arten von Stralenbrechungen, die Erfindung neuer Dergrößerungs- und Rondenjationsgläjer.

Die Theorie der Raudhwerke und Dämpfe, ihre Wirkungen auf Rörper und £ebensgeifter, die Theorie der Wirkungen der Töne, des Gejhmades, der verdoppelten Rräjte in der Mechanif find die Gegenjtände jeiner Arbeit. Durch Zujfammenjehungen aller diefer Dinge, ihre Anwendung und Kenntniß der Cheile und des Innern, bewirkt er die magijshen Wunderwerfe der Ratur.

66. Dorausjehungen zur Theorie der Sympathie.

De natürlihe Uebergang der Geifter von einem Körper in den andern, oder die fünftlihe Derjegung der Eörperlihen Ausflüjje in andere Rörper bringet die jeltenjten Wirkungen hervor, in welden der größte Theil der Geheimnijje der natürlihen Magie liegt; die

Sympathie und Antipathie hat in diefen Ausflüjjen ihren Grund.

Alles, was wirkt, muß eine Gegenwirkung haben, jonft wirkt es niht. Nady diejer Gegenwirtung mejjen ji die Kräfte der wirkenden Dinge und ihre Solgen. Entweder werden die Geijter