Aufschlüsse zur Magie aus geprüften Erfahrungen über verborgene philosophische Wissenschaften und verdeckte Geheimnisse der Natur
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lajjen ji unter die erpanjiven und fontraktiven Kräfte, und ihr Maximum und Minimum bringen, und nad) den Hauptgrund: tegeln diejer Kräfte beurtheilen.
Wir haben vorausgejegt, daß nah Beobadhtungen ber ge: Ihidteften Aerzte ji alle Leidenjhaften nad diejen Kräften verhalten, und entweder erpanjiv oder Eontraftiv find; und da alle Krankheiten, denen der menjhlihe Rörper unterworfen ift, ebenfalls zu diejer Abtheilung gehören.
Wenn man über diefe Grundjäge reifer nahdentt, jo wird man den Heilungsgrund vieler jogenannter jpmpathetijcher Mittel in der Natur finden, und nicht Urjachye haben, fie Zu derwerjen.
In allem wird man jehen, daß die Alten tiefere Einjihten in das Innere der Dinge hatten als wir; id will nur einige Sepjpiele jpmpathetijcyer Mittel, und ihre Erklärung darüber anführen.
£s it ein gewöhnlihes Nittel, das Najenbluten zu ftillen, daß man der Perjon, die blutet, einige Tropfen Blut auf ein Stüdchen Brod tropfen läßt, und ihr aufträgt, diejes Brod zu ejjen- Man weis nun, daß diejes Mittel jehr oft mit qutem £rfolge ijt gebraucht worden.
Die Urjahe davon liegt in dem LZdel, den die Perjon betömmt, die das Brod ißt. Diejer Edel bringt fonfraktive Wirfungen im Körper hervor; wie größer der Edel it, defto eher erfolgt die Wirkung, und muß nothwendig erfolgen, weil die Sadye die nämlihen Derhältnijje hat, die die gewöhnlichen Mittel haben, die man bey Verblutungen anwendet, als adftringirende Arzneyen.
Hofnung, Furt, Liebe, Schreden, Erwartung bringen ver: jhiedene leidenjhaftlihe Zuftände hervor, und wenn jie nad) den Regeln der erpanfiven und fontraktiven Rräfte benuhet werden, jo fönnen wunderbare Deränderungen bewirfet werden.
Wenn man einen Menjchen, der den Schluchzer hat, jhnell anredet, er hätte etwas gejtohlen, oder man bejhämt ihn auf eine andere Art, jo wird der Schluhzer mandmal in dem Augenblide aufhören.
Das Schluhzen gehört in die fontraftive Rlajje; die BeJhämung in die erpanjive, und daher muß nothwendig eine Wirkung folgen.
Stepli wird die Wirkung bey demjenigen ohne Erfolg