Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

i 253 Mannichfaltigkeik. Man wollte ſie mit fröhlicher Eile zum Mord und Todſchlag ermuntern , wenn es den Guiſen des Tags gefallen ſollte, das Zeichen zu geben. Eine Verſammlung, in der eine Menge von Prieſtern und Prälaten faſſen, ward genöthiget , ſolche Belcidigung vor ihren Augen ¿u dulden. Der Verfaſſer wurde nicht auf die Galeere geſchi>t, noh die Schauſpieler ins Zuchthaus, Nicht lange nach dieſer Vorſtellung ka men dieſe nemlichen Schauſpieler in die Verſammlung, um Einſezung in die Gemeinſchaft der nemlichen Kirche zu begehren , die ſie ſo oftmal zu fänden ſich erkühnet hatten. Sie wagten es mit ſchaamloſem Angeſichte im Senat zu erſcheinen , indeß der Erzbiſchof von Paris der Mann der ſeinem Volke nur durh Gebet und Seg=nung in ſeinem Amte , nur dur Wohlthaten in ſcinem Neichthum ſich zeigte , genöthiget war, ſein Haus und ſeine Heerde roie reiſſende Wolfe ¿u flichen — und das? =— weil im ſechzehnten Jahrhundert ein Kardinal von Lothringen Mörder und Aufrührer war.

Dieß ſind die Wirkungen ciner verkehrt durch di ejenigen angewandten Geſchichte , die jeden andern Theil des menſchlichen Wiſſens auf hnliche Art zu misbrauchen verſtanden, Aber roer. auf ſeiner Stuffe von Vernunft Yahrhunderte vor fich im richtigen , Geſichts= punkt ihrer Wechſel überſieht , vergleicht, und kleine Namen, kleine Thaten an ihren erloſchenen Farben er-

tennt ,