Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

ERTE 278

Unfähigkéit des Beſitzes. Viele Gegenden von Europa find ſchon in deutlicher Verirrung, In andern brauſt die Erſchütterung ſchon dunkel im Jnnern. Eike ſonderbare Bewegung iſt zu ſpúren. Ein allgemeines Erdbeben der politiſchen Welt iſt zu fürchten. Schon werden Vereinigungen und Verbindungen von dex unerrwoarteſten Art in einigen Gegenden geſchloſfen. *Z Unter ſolchen Ausſichten haben wir ſelbſt genaue Wachſamkeit nöthig. Der beſte Umſtand bey jeder Veränderung , ihre ſchneidende Schärfe zu mildern, und das Gute in ihr ſchneller zu entroi>eln, i, daß ſie uns finde mit vorbereitetem Gemüthe weu der Gerechtigkeit und das Cigenthum achtend.

Aber varum beunruhigen ſich andere Nazionen über die Konfiskazion in Frankreich , frägt man, ſind ſie aus muthroilliger Raubſucht, nein! ſie ſind aus Staatsabſicht zur Abſchaffung veralteter , abergläubiſcher Mißbräuche gemacht. — Schwer war mir immer, Staatsabſicht von Gerechtigkeit zu trennen. Jſ nicht Gerechtigkeit der große Endzwe> der Staatsfunſt, und Abroeichung von ihr „cin Fall , der auf Mangel ai Staatsfunſt ſchließen läßt 2

S2 Wenn

*®) Einige Originalfchriften des Illuminatenordens, = Syßtem und Folgen des Illuminarenordens.

München 1787«