Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

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ber Menſchheit berehtiget uns, diè Art, wïe neue Macht ſich erweiſt , die Art, wie ſie gebraucht wird, mit Strenge, mit weniger Nachſicht zu prüfen , als man feſtbeſtimmten und alten Negierungen zugeſtcht,

Die N. V. geht bey Erwerb- und Sicherſtellung - ihrer Macht von ganz andern Grundſäzen aus, als bey ihrem Gebrauche, Die Bemerkung di-:ſes Unter= ſchicds ſclicßt uns den Geiſt ihres Betragens auf. Was fie thut, und that um ihre Macht zu verlängern, und zu behalten, ſind die gemeinſten Kunſfgriſſe, Sie wandelt den Weg ihrer Vorgänger in der Ehrſucht: Spürt ihr auf allen Pfaden ihrer Kunſt=griffe des Betrugs und der Gewaltſamkeit nah , im= mer die nehmlichen verbrauchten Dinge. Sie folgt ältern Fällen mit der Púnktlichkcit cines Prokurators, niché um cin Jota geht ſie von den gewöhnlichen Formeln der Tyranncy und Uſurpazion ab. Aber in allen Anordnungen zum allgemeinen Beſten, handelt fie auf ganz entgegen geſezte Art, Das Ganze bleibt dem Zufall ungeprüfter Spekulazion hingeworfen z die “ heiligſten Angelegenheiten! , werden jenen regelloſen Theorien überlaſſen , denen feiner von ihnen auch die _fleinſie ſciner eigenen Angelegenheiten anvertrauen würde. Was {| der Grund dieſer Verſchiedenheit des Betragens ?. bey dem Beſtreben nah Macht und Dauer der Macht iſt. es ihr Ernſt „ darun gehen ſie den Ï T2 gebahn-