Bemerkungen über die französische Revolution und das Betragen einiger Gesellschaften in London bei disen Ereignissen

E 293 gung deſſelben ſich kältete, Wer Laſter zu ſtark haßt , entſagt am Ende der Liebe zum Menſchen , weiß nicht zu ſchonen , wird gleichgältig und hart. So entſtand jeae dringende Neigung in ſo manchem ihrer Anführer y alles zu zerreiſſen. So jene verheerende Thätigkeit. Die Paradoxen beredter Schriftſtcller , Spiele , die die Phantaſie erzeugte, um .dem Talent Schimmer , um der Aufmerkſamkeit Reize und der Empfindung Neuheit zu geben , find ihnen nicht , was. ſie ſeyn ſellen , was ſie im Geiſte derer , die ſie erdachten, waren, Uibungen des Geſchmacks und Proben redneriſcher Stärke z ſondern ernſthafte Gründe des NBerfahrens , Negeln , nach welchen ſie in den wichtigſten Augelegenheiten des Staats zu Werke gehen. So ſchildert Cicero lächelnd den großen Kato , der Schulparadoxen x mit denen die Stoa Lehrlinge in Uibung ſezte, in der wirklichen Welt anzuwenden ſuchte, Wenn dieſes. Eigenheit an Kats war „ ſo iſt es Kopey an dieſen Herren, die ihm nach= áffen , wie andere ſeiner Zeit 2: — Pede nudo Catonem. Hume erzählte mir , daß er qus Rouſſeaus cig:nem Munde das Gcheiuniß ſeiner Schriftſtellerey habe. Dieſer ſcharfſinnige aber efzentriſche Beobachter hatte fich überzeugt, daß man wunderbar ſeyn müſſe, um die Aufmerkſamteit des Vublikums {u gewinnen, daë aber , weil das Wunderbare der heidniſchen Mythologie ſchon ſcit lange ſeine Wirkung verlohren habe, wocil Rieſen , Zauberer , Feen und all die Helden romanti-

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