Brehms Tierleben eallgemeine Kunde des Tierreichs : mit 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 180 Tafein in Farbendruck und Holzschnitt 1/1

Pardel: Panther und Sundapanther. 463

teilweiſe unterbrochenen, im Vergleiche zu denen der Seiten kleinen Mondfle>en beſtehend, während die Roſetten auf den Seiten ſich wie beim Leoparden in ziemlich regelre<t ſchief von oben und vorn nah unten und hinten verlaufende Reihen ordnen. Auf der Oberſeite des Schwanzes herrſcht bis gegen die Mitte eine aus großen Roſetten gebildete Zeihnung, nah Art der des Rückens, während die Unterſeite hier lihtere Mondfle>en und der Shwanz in

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S{wärzling des Sundapanthers (Felis variegata). ?/12 natürl. Größe.

der Endhälfte oben breite ſhwarze, dur ſ<hmale lichte Bänder getrennte Halbringe zeigt und unten einfarbig weiß iſt. Die gelblich- oder reinweiße Unter- und Fnnenſeite der Glieder endlith trägt große, länglihrunde, ſehr einzeln ſtehende ſchwarze Fle>en. Färbung und Zeichnung des Ohres ſind wie beim Leoparden; die JFris aber ſieht in der Regel gelb aus. Weiter nach Often hin tritt eine Spielart des Panthers auf, welhe Gray als beſondere Art (Leopardus japonicus) beſchrieben hat, weil das Fell, dem Klima entſprechend, viel dichter und namentlih der Schwanz buſchiger iſt; eine andere mit ähnlihen Merkmalen (Felis tulliana) iſt vorwiegend in Kleinaſien heimiſch.

Mit Leopard und Panther ſoll der Sunda- oder Langſhwanzpanther (Felis variegata und chalybeata, L. pantherinus, macrurus und variegatus) von Gumatra