Charakterologie

Die Typologie der Brüder Walter und Eridy Richard Jaenjc 135

feitgehalten („tationaler Oberbau“). — Es braucht aljo ein jtart Integrierter nicht etwa willenlos jeiner Integrationsart nadjzugeben. Je nad)= dem entitehen dann äußerlich jehr unterjciedliche Typen — es fann je nach der Abwehr ein bejonders weicher, überftarf ji) anpafjender Charafter berausjpringen oder ein „ausfompenjierender” (eventuell überfompenlierender) Pedant oder Zwangstyp, der ji) „ins Schema geflüchtet“ hat.

Die Art der Derbundenheitsverhältnijje it ferner jehr unterjchieölicd) danach, ob der Integrierte jid) nad innen oder nad außen hin zur Einheit verbindet — Integration nad; innen und Integration nad) außen. Da das Derhalten zur Außenwelt für den Charakter von größter Wichtigkeit ift, jo jtellt die einfeitig nah außen hin volgogene Integration jchon einen recht beträdhtlihen Grad von Des-Integration dar. Hierhin gehören interejjanterweile die Turner. Jaenjh widmet ihnen als einer typijch gering integrierten Gruppe ein ausführliches Kapitel und hat viele Turner daraufhin unterjucht. Der Turner benötigt das, was wir vorhin als Mertmal der Desintegration nannten, das zahnradhafte Ineinandergreifen, den medanijchen Ablauf der Sunftionen. (Pharmala, die die Motorik befördern, haben nadı Jaenjch eine desintegrierende Wirfung!)

Die Eidetifer jtellen zwar an ich injofern jtets einen hohen Inte= grationsgrad dar, als bei ihnen geijtige Doritellung und finnliche Wahrnehmung ineinandergehen, zwei gewöhnlich jcharf voneinander getrennte Gebiete. Aber das gilt nur für den B-Typ. Er, der die jinnliche Leibhaftigfeit in feiner Gewalt hat, jtellt allerdings eine hohe Integrationsform dar (tarfe Derbundenheit von Gedanke, Wille und Wahrnehmung). Der T-Typ hingegen hat jein Anjchauungsbild als Stemdförper vor ic) jtehen, es bleibt unverbunden mit den übrigen Sunttionen der Doritellung und der RealWahrnehmung. Der Sprung, die Abjpaltung wird deutlich. Der T-Typ jteht damit aljo innerhalb der Sondergruppe der Eidetifer weit auf der Seite der Desintegrierten.

Die Tabelle (j. Buchanhang !) verjudht, die Jaenjchichen Typen überfichtlich anzu= orönen. Dabei entjteht eine gewijje Schwierigfeit, weil Jaenjch, wie gejagt, nihtnur nad) der Stätte der Integration, jondern aud) nad} ihrer Richtung unterjcheidet: ob die Dereinheitlichungstendenz der Integration fihnad außen odernahinnen wendet. Bei mandhen Sormen fommt außerdem nod} der Unterjchied hinzu, ob das jubjeftive Moment überwiegt („Projeftionstyp“) oder das objeftive („Re= zeptionstyp“). Und endlich ijt noch zwijchen einfaher und ausfompenjierter Sorm zu unterjheiden — 3.B. die „Sluht ins orönunggewährende Syjtem“ bei jtarf Integrierten („rationaler Oberbau”), die nicht mit der urfjprünglichen Orönungstendenz der Desintegrierten verwechjelt werden darf, vielmehr auf einer