Der Jakobiner in Wien : oesterreichische Memoiren aus dem letzten Dezennium des achtzehnten Jahrhunderts
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beſſer , wenn man von ſolchen Dingen ſchweigt. Könnte Aergerniß geben.“
„Nun, nun, Herr Nigelhuber, wir ſînd ja unter uns. Unter vier Augen kann man von Manchem reden.“
„Sie haben Recht, Hochwürden. Bitte aber im Voraus wegen alles Anſtößigen um Verzeihung. Seine Durchlaucht gingen vor ungefähr vierzehn Tagen an meiner Boutique vorüber und hatten die Gnade, meine Nichte ſehr aufmerkſam anzuſehen. Sie iſt, wie. Sie wiſſen, Hochwürden, ein eitles, gefallſüchtiges Ding und, Gott verzeih* mir die Sünde, vom Hochmuthsteufel beſeſſen. Da hat ſie denn, wie der Fürſt hereinſah, hinausgeſchaut, anſtatt den Blick züchtig niederzuſchlagen, und muß ihm ein paar Augen gezeigt haben, wie ſe es leider kann, die Hexe, die in des Fürſten Durchlaucht großes ſinnliches Wohlgefallen erwe>ten. Den Tag darauf kam des Herrn Kammerdiener, mein vertrauter Freund, und ließ gegen das Mädchen allerlei verblümte Redensarten fallen, die ich in der Nebenſtube vernahm. Jch trat heraus und ſagte: „Lieber Herr Nonpareil, meine Netti braucht gar uicht zu wiſſen, daß ſe vornehmen