Der Künstler zwischen Westen und Osten
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92 Auf der Suche nach der Entelechie
alle Kräfte, die man durch Selbstvervollkommnung erwirbt, wieder der Allgemeinheit zuwendet. Man soll sich nicht selbstisch in sich selbst verschließen wie die Mönche des Mittelalters. Rudolf Steiner will seine Weltanschauung allen teilhaftig machen. Er nımmt ein Schöpferisches in jedem Menschen an.
Man kann seine Erkenntnisse nur dann ganz eigentlich verstehen, wenn man sie — anwendet, das heifst, wenn man sein Inneres entwickeln will. Dies ist jedermann gegeben, dem einfachsten und kompliziertesten Menschen. Jedoch, es ist zugleich auch jedem nicht gegeben. Der Entschluß entscheidet. Die innerliche Tat ist nötig. Man muß ein geistiger Wikinger sein.