Die die Grundlagen der Physiognomik

Achse desWagens gebrochen wäre. Wie wenn an dieser Stelle die Brücke eingestürzt und der Weg verlegt wäre. Nirgends kann es einem so deutlich gemacht sein, daß ein Mensch ganz und gar hybrid, ohne Art, ohne innere Ordnung, ohne Übergänge, ohne Bezug, ohne Resonanz und nur Mühe und ewiger Abbruch sei wie hier, daß einer sich selber hasse, daß einer aus sich selber nicht herauskönne. Genau derselben Spannung, die wir zwischen Schädel und Gesicht in der Augenlinie finden, begegnen Sie noch einmal tiefer unten, mehr im Gebiet des Sinnlichen, des Gemütlichen, des Passionellen: in der Mundlinie, im Mund, zwischen Oberund Unterlippe, zwischen dem geschlossenen und offenen Mund, auch zwischen dem Ernst und dem Lachen des Menschen, zwischen den gespannten Zügen des wachen Menschen und den gelösten, aufgelockerten des schlafenden. Wir können es als das Zeichen von Leidenschaft, als das eines leidenschaftlich tiefen Menschentums begrüßen, wenn diese Spannung vorhanden, wenn sie groß ist. Ein solcher Mensch ist dann reich, schmiegsam, gefüllt, wesenhaft. Diese Spannung, nun sehen Sie, kann zerrissen sein. Dort, wo vorhin Kühnheit und Fülle war, an derselben Stelle finden Sie

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